Der Vortrag von Björn Tantau zum Thema Aufbau von Linknetzwerken war ziemlich ernüchternd. Im Prinzip ist das nichts als harte, langwierige und langweilige Arbeit. Im Prinzip soll man sich Domains besorgen, die lange existiert haben, aber jetzt aufgegeben wurden (expired domains). Bei diesen könnte man (sofern man damit kein Copyright verletzt *hust*) die ehemaligen Inhalte mit Hilfe des Webarchrives wieder herstellen und dann anfangen, behutsam neue Inhalte hinzuzufügen, bei denen man dann nach und nach auf Links auf die Seiten setzen kann, die man eigentlich fördern möchte.

Ich bin mir nicht sicher, ob der gute Björn das ernst meinte, aber er sprach davon, bei neu angelegten Seiten WordPress als CMS zu verwenden. Ich hätte ja eigentlich gedacht, dass die SEO-Jungs irgendwelche wilden Scripte hätten, mit denen sie mal eben statische Seiten auf ihren Domains setzen. Ein WordPress zum Aufbau von Content bei mehr als 50 unterschiedlichen Domains auf unterschiedlichen Server usw usf hört sich doch nach einem recht hohen Wartungsaufwand an.

Aber gut, das Prinzip war mir jetzt auch nicht neu, aber ganz im Ernst. Für ein Hobby-Projekt wäre mir das zu viel Aufwand. Vor allem Aufwand der so vollkommen und gar keinen Spass macht.