Ich habe vorgestern morgen den Artikel New York: Das Martyrium des Lyndon Harris in der ZEIT ONLINE und bin immer noch sehr bewegt, wohl eher erregt oder noch besser wütend.
Ich bin wütend auf die Gesellschaft, die selbst so einen Artikel nicht wahrnehmen wird – vor allem wohl kaum die amerikanische Gesellschaft. Ich bin wütend, dass so jemand, der alles richtig gemacht hat, wegen falschen Eitelkeiten und dämlichem Machtgehabe abgestraft wird. Und ich bin sauer, weil das niemanden so richtig interessieren will. Wie eben so vieles, was deutlich schief läuft.
Da grenzt es schon ein wenig an Ironie oder eher Sarkasmus, wenn man sich anhört, was Daniel P. Matthews unter Faith versteht.
Die Geschichte hat mich wirklich aufgeregt. Ich habe jetzt E-Mails an die Trinity Church, New York City, an Linda Hanick Vice President, Communications & Marketing of Trinity Church und Rev. Samuel Johnson Howard gesendet und um Stellungnahme zu dem ZEIT-Artikel gebeten.
23. August 2011 um 07:35 Uhr
Ich weiß nicht, ob ich darüber wütend sein kann. Ich könnte dir sofort zig ähnliche Schicksale nennen, die kein Schwein interessieren. Er ist ein weiterer Mensch, der den Machtgelüsten anderer weichen musste. Ich stelle mir eigentlich nur die Frage, warum der Mann so tief fallen musste, wenn ihn doch so viele bewundern. Wo waren sie, als z.B. sein Haus gepfändet wurde?
23. August 2011 um 09:42 Uhr
ich bin ja mal gespannt, ob da was zurück kommt…
25. August 2011 um 10:38 Uhr
Gerade eben lies ich diesen Artikel in der Zeit und genauso trieb mich die Wut dazu mehr über diesen Menschen zu erfahren, was mich hierher führte.
Es scheint so als wären Sie nicht der einzigste der sich diese Geschichte zu Herzen nimmt, es scheint mir auch, dass Gerade der Autor dieses Artikels, sehr viel dazu beiträgt diese Geschichte so ergreifend zu gestalten .
25. August 2011 um 19:37 Uhr
Es bleibt zu hoffen, daß jetzt durch diesen Artikel (der nach kurzer Webrecherche auch auf anderen Websites zu lesen ist) gerade auch wg. des 10. Jahrestages die Geschichte dieses mutigen Mannes verbreitet wird und er endlich Anerkennung findet. Jeder, der darüber schreibt, trägt ein kleines bißchen dazu bei.
27. August 2011 um 19:44 Uhr
Über das feige Verhalten der Vorgesetzten von Lyndon Harris ärgere ich mich auch sehr. Ob Obama davon weiß? Wenn ja, wie wird er sich am 10. Jahrestag verhalten? Alle bewundern Helden. Dann sollte man Ihnen auch helfen. Weiß jemand die Anschrift von Lyndon Harris? Ich werde mal googeln.
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