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Vater sein dagegen sehr …

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Ich mag ja keine Kinder. Und ich mag erst recht keine Eltern. Und ich mag manchmal auch keine Leute, die selbst keine Kinder haben. Insbesondere an so Tagen wie Heiligabend aka Weihnachten. Bei den Leuten, die selbst keine Kinder haben, gibt es zwei Gruppen. Die einen, die das schenken, über was sie sich selbst wohl freuen würden. Das sind doch so Dinge, die Krach machen und die rach erzeugen, wenn man mit ihnen spielt. Oder am schlimmsten: Dinge die irgendwelche Laute von sich geben. Immer und immer und immer wieder. Ja, DANKE EY! Wir haben da so ein Polizei-Auto ( mit schönem Gruss nach Berlin ), da sind Batterien drin und man kann drauf drücken. Auf zwei unterschiedliche Knöpfe: Tatü Tata Zentrale bitten kommen nanünana und Tatü tata Geisterfahrer auf der A7 nanünana. Das Pronlem, man kann da immer und immer und immer und immer und immer und immer und – man versteht mich, ja? Achja, und der andere Teil der Gruppe schenkt sowas von toll pädagogischsinnvollem Spielzeug, dass ich mich total überfordert fühle.

Jetzt gerade fühle ich mich auch überfordert. Der Vater der Finanzministerin hat angerufen. Der hatte ja schon Kinder und gehört als zu der Gruppe Eltern, die ich nicht mag. Eltern, die vergessen haben, wie es ist, wenn man selbst noch Kinder hat. Er hat wohl bei Toys’r’Us nach langem Kampf das/die/den letzte/n Nintendo DSi ergattert, was dann der Weihnachtsmann dem Nachwuchs 1.0 bringen soll. Muuuahhwww! Mal abgesehen davon, dass das Ding mE viel zu teuer für ein Weihnachtsgeschenk ist, ich kenne mich mit dem Zeugs so ganz und gar nicht aus. Null.

Da lese ich eben bei Amazon Dinge wie WLAN, Internet und Spiele runterladen. Gnnn. Das heisst, ich muss mich jetzt auch noch mit diesem Teil beschäftigen. Und weil das Ding so teuer ist, gibt es vom Opa kein Spiel dazu (und wahrscheinlich eher, weil der Kampf um das letzte Exemplar zu stressig war). Macht mal. Neja. Klar. Habe ich also eben mal blauäugig wie ich bin bei Amazon nach Spielen gesucht. Äh ja. Klar, Kinderspiel aus den 500 Millionen Spielen EINS auszusuchen. Mal eben so. Also sehe ich mich Bewertungen von Nintendo DS Spielen durchlesen. Hallo? Das interessiert mich echt null! NULL! Manno. Nintendo DSi. Argh! (Immerhin soll das Ding iTunes Dateien abspielen können.)

Ok, es hätte auch schlimmer kommen können: Ooooach, das Pony ist doch niedlich. Isses doch, oder? Nu sei mal nicht so jog.

7 Kommentare

  1. Dieses Polizei-Auto hat glaube ich jeder Junge, oder?

  2. Ich habe noch keine Kinder, aber wie wäre es mit der Lösung die Batterien durch leere Akkus zu ersetzen: „Hmm das Auto scheint kaputt zu sein, schade, musst du dir die Geräusche halt denken.“

    Ach ja an Spielen empfehle ich eines aus der Super Mario Reihe (allerdings das Kind zwingen Kopfhörer zu benutzen (wg. den Geräuschen).

  3. Wieso? Dann hast Du eine DS zu Hause und kannst selber zocken. Ist doch cool.

  4. Verstehe ich das richtig: ein Nintendo DSI gehört zu den pädagogischsinnvollem Spielzeug?
    Bin ich jetzt unpädagogisch wenn ich die tägliche Spieldauer auf max. 30 min begrenze?

  5. der nintendo gehört defintiv zu den nervigen spielzeugen,

  6. Hehe ich weiss zwar net ob videospiele so wertvoll für das Kind sind.
    Aber ne playstation zu hause kann auf jeden Fall cool für den Dad sein :)

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