[Trigami-Review]

Wer Kinder hat, weiss, dass man gar nicht genug Taschenlampen im Haus haben kann. Wer keine Kinder hat, weiss das vermutlich auch. Ich habe jetzt wieder eine Taschenlampe, die liegt aber im Auto. Die gebe ich nämlich nicht mehr her. Dieser LED LENSER M5 ist eine grossartige Taschenlamp. Die ist für Pappa.

Das fängt schon bei der Handhabung an. Der Ein-/Ausschalter ist am Ende der Lampe platziert worden. Also kein lästiges Gefummel, sondern locker weg mit dem Daumen wird das edle Stück, welches trotz seiner kompakten Abmessung von gerade mal 10.4 cm Länge prima in der Hand liegt, aktiviert. Den Lenser eine Taschenlampe zu nennen, ist in etwa so, als würde man ein MacBook Pro einen Computer nennen. Die Lampe fühlt sich übrigens nicht wertig an, sondern hochwertig. Im Vergleich zu anderen Markenprodukten, die da durch meine Hände gewandert sind, kann ich das durchaus beurteilen. Dieser Ein-/Ausschalter ist nämlich nicht nur ein einfacher Schalter, dahinter verbirgt sich ein Mikrocontroller, der das Drücken auswertet.

Ein Mal gedrückt – und es ward Licht ( 88 Lumen kommen aus dem kleinen Röhrchen geschossen ), den Schalter innerhalb einer Sekunde noch einmal schnell angetippt, und die Lichtleistung reduziert sich auf 15% ( Batterieleistung sparen – obgleich das eine handelsübliche CR123-Lithium-Batterie sitzt, die sich im übrigem auch leicht ersetzen lässt, in dem man eben schnell das Ende der Lampe abschraubt).

Führt man einen Doppelklick auf den Schalter aus, so fängt die hochleistungs LED Taschenlampe an zu blitzen. Der Hersteller Zweibrüder LED LENSER bewirbt das als Stroboskopmodus, mit dem man potentielle Angreifer in die Flucht schlagen kann. Ich bin zwischenzeitlich nicht angegriffen worden, aber diese zappelige Licht ist schon verwirrend. Der Nachwuchs 1.0 wollte gleich Disco spielen. Das wird übrigens auch alles auf dem Bedienungsanleitung-Faltblatt kompakt und einfach erklärt, wer sich das nicht merken kann, der kann sich einen EC-Karten grosse Kurzanleitung ins Portemonnaie stecken.

Den Sicherheitshinweis des Hersteller – anderen Personen nicht in die Augen zu leuchten – sollte man erst nehmen. Der Led Lenser M5 gehört zu den Fokussierbare LED-Taschenlampen. Ein Mal am Kopf der Taschenlampe gezogen, hat man einen Punktstrahler in der Hand. Das Ganze funktioniert stufenlos, so dass man recht komfortabel wählen kann, wie viel Licht man auf dem Punkt benötigt. Die Verstellung lässt sich übrigens auch ganz bequem mit einer Hand vornehmen.

Nachstehend mal ein Kellertest-Bild. Ganz links der Keller ohne Einsatz des LED Flashlights. In der Mitte der Led Lenser M5 ohne ganz Fokussierung und ganz rechts mit voller Fokssierung. Alle Bilder geknipst bei gleicher Blende, ISO-Zahl und Belichtungsdauer.

Diese kleine niedliche, effektive LED-Taschenlampe, die ich zukünftig nicht mehr missen möchte, gibt es im Handel zum einem Preis von 59 Euro zu kaufen. Nicht gerade umsonst, aber man erhält für sein Geld eine hochleistungs LED Taschenlampe, die nicht nur die Nacht zum Tag machen kann, sondern die auch umgemein robust ist – die Lampe kann man in einen Eimer Wasser tauchen lassen, durch den Walt werfen oder aus 3 Meter Höhe auf Beton fallen lassen – funktioniert immer noch. So will ich das haben. Im Lieferumfang der Taschenlampe befinden sich neben der passenden Batterie auch noch eine Trageschlaufe und ein Gürtelholster mit Karabiner-Haken.

Wer mir nicht glauben mag, der kann in der Community ja noch mal nachfragen, was andere Nutzer meinen.