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klein, praktisch, unverdaulich seit 2004

– 920 Euro

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Heute ist ein guter Tag. Irgendwie. Auch wenn es angefangen hat zu regnen. Heute kann ich mein Nikon 14-24/2.8 vom Händler abholen. Hm?

Vor ein paar vielen Wochen, das Objektiv war keine 6 Wochen alt, wollte ich morgens fix ein Familienphoto knipsen. Der Vater eines guten Freundes war gerade 70 Jahre alt geworden und wir hatten vergessen zu gratulieren. Also hatte der Nachwuchs 1.0 eine schicke 70 gebastelt und mittels Selbstauslöser wollten wir im Garten ein Geburtstagsgratulationsbildchen stellen.

Ich habe also die D3, an der das 14-24 aufgesteckt war, an das Stativ geschraubt und bin gut gelaunt in den Garten gelatscht. *klock* *klock* meldete sich da der Stativkopf. Ich habe kurz dran gewackelt … Hmmmm, muss ich gleich mal festziehen. Gleich. Vor gleich kam leider jetzt. Und jetzt löste sich der Kopf. Mit der aufgeschraubten D3. Mit dem aufgesteckten 14-24. Und fiel in den Garten. Auf den Rasen.

Danach steckte nur noch ein Teil des Objektives an der D3. Der andere – wesentlich längere – Teil lag akkurat daneben. Ich habe mir das ganz ruhig angesehen. Und bin dann ausgeflippt. Die Nachbarn haben am Nachmittag mal nachgefragt, warum ich sie so früh am Morgen mit wilden Schreien geweckt habe. Ok, ich hätte die Terassentür vielleicht noch schliessen sollen. Verdammt war ich sauer.

nikon14-24kaputt.jpg

Der Rest der Geschichte ist wenig spannend und auch wenig unterhaltsam. Ich habe das Objektiv in Osnabrück beim Nikon-Händler abgegeben ( Ja, ne, wir haben sogar einen in Bielefeld, der kann es sich aber leisten, am Samstag erst gar nicht zu öffnen und in der Woche seine Öffnungszeiten so zu legen, dass ich da nicht hinkomme, weil ich ja arbeiten muss ). Der Kostenvoranschlag hat 50 Euro gekostet und zwei Wochen gedauert. 920 Euro, um den Schaden zu reparieren. Neunhundertzwanzig Euro für zwei Sekunden vollkommene Blödheit. Gnnnn.

Gestern haben sie mich angerufen. Ich kann das Objektiv jetzt abholen. Muss nur die 870 Euro dalassen. Toll. Nächste Woche werde ich mich mal um eine passende Versicherung kümmern. Der Plan, mir ein 70-200/2.8 aus Amerika mitzubringen ist irgendwie nicht mehr existent.

Und ja. Ich hatte ich den letzten Wochen wenig Lust zum Photographieren und auch überhaupt keine Lust darüber etwas zu schreiben.

3 Kommentare

  1. Mein Beileid. Ehrlich.

  2. Die Geschichte macht mir irgendwie Angst. Kann doch jederzeit passieren, so etwas. Tut mir leid für Dein Objektiv und für Deinen Geldbeutel.

    P.S. Ich habe noch gar kein Stativ.

  3. Herzliches Beileid auch von mir, hat es eigentlich auch die Frontlinse erwischt?

    Gruß Eric

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