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Poken

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Ich bin ja wirklich für so ziemlich jeden Mist zu haben. Und ja, ich kaufe auch gerne völligen Schwachsinn. Ohne Frage. Aber es hat mich ja doch mehr als nur erstaunt, dass ein Haufen Leute auf dem BarcampRuhr ganze 12 Euro für ein Plastikteil ausgegeben haben, deren Funktion sie ab heute schon nimmer nutzen.

poken - uhm

Ich schreibe hier über Poken.

Poken, das sind seltsam anmutende – dagegen sehen diese Gogo’s Crazy Bones geradezu niedlich aus – Plastikteile mit USB-Anschluss. Findet man jetzt eine andere Person, die ebenfalls 12 Euro zu viel in der Tasche hatte, so hält man die beiden Dinger aneinander. Die beiden tauschen jetzt auf hightech lowlevel ihre IDs aus. Sobald man sein Dings das nächste mal in den Rechner steckt, erhält man die Daten der Person von dem anderen Vieh ( welche die Person bei der Webseite von Poken hinterlegt hat ).

Es ist schon bizarr, dass man sich in diversen Sessions über Sicherheit, Datenschutz und Vertrauen im Internet austauscht, dann aber wie irre durch die Gegend springt und Plastikteile fremder Menschen berühren will. Finde ich.

6 Kommentare

  1. Pingback: Pottblog

  2. Klingt ein bisschen wie safer sex 2.0 .

  3. Scheint das gleiche zu machen, was aka-aki per bluetooth mit dem Handy macht, oder?

  4. @Geröll: Das war auch mein erster Gedanke. Hier scheint es mit der Datensicherheit aber etwas besser besteltl, da man entscheiden kann mit wem man sich austauscht. Neue Freunde findet man so allerdings nicht.

  5. Pingback: Nagelsbaum.de - Poken - Sinn oder Unsinn?

  6. Hmm … Ich komme gerade von der re:publica – da konnte man die Dinger eigentlich gut gebrauchen. Hoffe mal das sich das durchsetzt.

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