Ich schlafe nicht gut in fremden Betten – egal, wie gut sie sind. Die Betten hier sind ganz ok. Um 5 Uhr bin ich das erste Mal wach gewesen. Aber ich bin ja im Urlaub, also habe ich mich noch einmal umgedreht und tatsächlich geschafft, noch eine Stunde zu schlafen. Ich wäre auch Laufen gegangen – habe schliesslich meine Laufsachen mitgenommen – allerdings ist es noch stockdunkel draussen. Das ändert sich erst gegen 7 Uhr, dann wird es aber innerhalb von 10 Minuten taghell. Den Sonnenaufgang selbst konnte ich selbst nicht sehen – da liegt unser Appartement falsch, aber man kann ja auch nicht alles haben. Irgendwie schalten die wohl nachts auch das GPRS Signal ab oder so. Jedenfalls hatte ich bis zum Morgengrauen kein Empfang.
Das Frühstück Buffet öffnet um 7.30 Uhr ( und ist bis 10 Uhr angerichtet ) . Gestern hatte ich noch gedacht, dass dies ja ganz schön spät wäre. Heute verstehe ich das – wer kommt schon im Dunklen frühstücken ( ich! aber wen interessieren schon Einzelschicksale ). Wir haben es um 9.00 Uhr geschafft. Das Frühstück ist ok, die Auswahl des Aufschnitts ist begrenzt, dafür kann man sich aber Spiegel- und Rühreier machen lassen. Für die Engländer ist auch gesorgt. Alles in allem sehr lecker, aber auch fettig und süss.
Danach sind wir wieder am Strand. Heute ist es deutlich voller, wohl weil das Wetter auch deutlich besser ist. Im Wasser kann man wirklich herrlich baden. Für den Nachwuchs 2.0, mittlerweile mit dem silbernen Schwimmabzeichen ausgestattet, ist es ein Traum. Morgen müssen wir mal einen Ball mitnehmen. Der Nachwuchs 1.0 ist auch zufrieden – so einen großen Sandkasten haben wir zu Hause nicht.
Gegen 14.30 Uhr reicht es dann und wir gammeln im Appartement. Etwas später machen wir uns auf, den Ort zu erkunden. Den Ort. Das ist etwas übertrieben. Der Ort ist nämlich wohl nicht anderes als eine Ansammlung diversen Hotel und Appartement-Anlagen – eingebettet zwischen dem vorgenannten Strand und einem Golfplatz. Mit den Kinners ist man zum Dorf-Spar-Supermarkt 15 Minuten unterwegs. !5 Minuten, die sich jedoch lohnen, ist dieser kleine Markt doch wesentlich besser sortiert als der Supermarkt auf dem Gelände. Zudem ist es dort spürbar preiswerter.
Die letzte Stunde bis zum Abendbrot überbrücke ich im Fitness-Raum der Anlage. Neben Fahrrädern und Steppern finden sich dort auch drei durchaus brauchbare Laufräder. Kurz geduscht und dann nehmen wir das Abendessen ein. Wieder sehr lecker ( als Highlight gab es Seeteufel ) und auch optisch sehr nett, dass man nebenbei den Sonnenuntergang geniessen kann.
Bei meiner abendlichen Dosis des Internets prasse ich heute und genehmige mir ganze 10 Minuten für einen Euro. Zudem lasse ich mir gegen 10 Euro Kaution an der Rezeption noch die Fernbedienung für den Fernseher aushändigen.
Rundum ein schöner Tag.
Ein paar Impressionen bei Flickr … und weiter mit Tag 3.
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