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35 Euro pro Kilo?

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Gestern abend waren wir noch schnell im Real einkaufen. Sowas ist eigentlich überhaupt keine gute Idee, wenn ich vorher (an einem Samstag) 11 Stunden im Büro ganz fleissig war. Denn dann habe ich sowas von einem starken Drang mich belohnen zu müssen, dass es fast schon weh tut. Aus reinem Selbstschutz umfahre ich an solchen Tagen deshalb jedes Geschäft, in dem man Hightech-Spielzeug konsumieren kann.

Im Real habe die eh meist nur Elektronikschrott, also bin ich von der Seite aus sicher, aber … unser Real hat eine recht gut sortierte Fischtheke. Die war gestern abend aber auch schon weitestgehend verpackt, so dass ich mich mit zwei sehr kleinen Schälchen zufrieden gegeben habe. In einem befanden sich Schrimps in Dillsauce, im anderen Nordseekrabbensalat. Lecker, lecker. Dazu noch ein Baguette. Feine Sache.

Zumindest bis wir an der Kasse eingepackt habe. Da habe ich nämlich dummerweise auf das Preisschild geguckt. Da stand eine Zahl. Eine zweistellige Zahl. 11 Euro 11 Euro? Für was? In dem Tüttchen befanden sich die beiden Schälchen mit den Leckereien. Zusammen keine 400 Gramm. Ok, bei einem Kilopreis von knapp 35 Euro ist das rechnerisch kein Fehler. Und ich bin auch ein mündiger Bürger, der in der Lage sein sollte, Preisschilder zu lesen.

Aber MANN. Ich hatte eher so dass Gefühl, das Kleingedruckte nicht gelesen zu haben. Naja. Soweit also noch mal ein tiefer Einblick in mein Verhältnis zu Geld.

Das Meeresgetier hat super geschmeckt, das nur am Rande. In meinem kleinen Hirn hat sich jetzt jedenfalls manifestiert, dass dieses Garnelenzeugs künftig unter der Rubrik Luxus und nicht mehr als Grundnahrungsmittel geführt wird.

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