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Metropolen-Hopping (Steinhude)

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Herren - Condome <> Damen - Süssigkeiten

Unser diesjähriges Klein-Familien-Treffen haben wir just in Steinhude am Steinhuder Meer abgehalten. Da dieses nette Fleckchen Erde, im weiteren Sinn gesehen, nahe der alten Heimat liegt, war der Überraschungsmoment mehr als kurz. Verbinde ich doch mit Steinhude eher sekundär Aal-Brötchen und Tretbootfahren, primär jedoch unendliches Kilometerfressen. Wenn ich darüber nachdenke, wie oft ich wohl als Halbling die Strecke vom Hagenburger Kanal zur Bade-Insel abgelaufen bin, dann wird mir schwindelig. Meine Mutter nannte das Spazierengehen, andere Eltern nannten sowas Wandern!

Mittlerweile sind aber bestimmt 10 Jahre seit meinem letzten Besuch verstrichen und ich weiss mich nun zu wehren. Auch wenn es mit dem Tretboot fahren nicht zuletzt wegen des miesen Wetters nicht geklappt hat, mein Aal-Brötchen habe ich bekommen und die Bewegung kann wirklich gut und gerne kurze Spaziergänge bezeichnet werden.

Dafür habe ich zum ersten Mal so eine Ausflugsdampfer-Meerrundfahrt-ohne-Anzulegen-und-das-eineinhalb-Stunden mitgemacht. Sicherlich das hört sich vollkommen langweilig an. Ist es auch. Völlig. Also so muuuuaawwwwwhhh LANGWEILIG! Aber den Kindern hat es gefallen.

Die Homepage unserer Ferienwohnung nenne ich mal nicht. Die anderen Wohnungen sind bestimmt ganz nett. Wir hatten wegen der späten Buchung mit dem Souterrain-Appartement vorlieb nehmen müssen. Souterrain ist übrigens auch so ein echtes Makler- und Vermieter Buzz-Schönrede-Word. Reden wir doch mal deutsch: Kellerwohnung. Im Keller! Unter der Erde! Mit Lichtscharten. Dafür aber ein herrlich kalter weisser Kachelfussboden. Naja, immerhin hatten wir nur Kellermuff, die anderen hatten ne Dachwohnung mit 70-Jahre-Mief.

Nein, war schon schön. Ehrlich. Dieses Cafe auf der Badeinsel ist ein nettes Expo-Relikt und die Insel selbst ist für die Kinder eine nette Geschichte. Wie auch ein Spaziergang durch das Örtchen selbst. Und wenn man zeitig bucht, bekommt man wohl auch ein nettes Zimmer. Und bei guten Wetter hätte man an den Strand gehen können oder Tretboot-Fahren ( Momentan frage ich mich, ob das wohl nur so eine nette Kindheitserinnerung ist oder mir heute immer noch Spass macht – witzig übrigs auch, dass das immer noch die gleichen Tretboote wie in den 70igern zu sein scheinen).

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