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Scorpions – kleine Zeitreise

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Eigentlich wollte ich schon schlafen, aber dann habe ich beim Zappen gesehen, dass die Scorpions ein neues Album namens Humanity-Hour herausgebracht haben. Und ich war dann doch neugierig, weil das bislang an mir vorbeigegangen ist.

So als Teenager habe ich die Scorpions wirklich gerne gehört. Naja, um ehrlich zu sein, war es meine zweite Lieblingsband. Davor fand ich Dschinghis Khan ( Moskau, Moskau, schmeisst die Gläser an die Wand ) toll. Wie auch immer, die Scorpions habe ich gerne gehört und hatte mir auch alle Platten eines Kumpels auf Kasette ( beide Links für meine u30-Leser ) auf Kasette überspielt. Dazu kommt noch, dass ich mir damals so sehr einen Commodore 64 gewünscht hatte, dass ich zwar noch ein wenig Geld für ein Tapedeck über hatte, der Verstärker aber mangels Kohle einfach nicht drin war. So habe ich mit einem Kopfhörer zu Einschlafen die Scorpions gehört. Das Tapedeck hatte Auto-Reverse, also habe ich meinen wichtigen Heranwachsendenschlaf unter vernehmbarer Beschallung von den Hannoveranern genossen.

Scorpions : BlackoutDanach folgte dann irgendwann die Phase, die damit begann, dass ich meine Kassetten versteckt habe und so tat, als hätte ich noch nie was von denen gut gefunden. Das hat sich dann irgendwann – mindestens 10 Jahre später – wieder etwas gedreht. Ich meine, ich hätte mal im Grabbelregal zwei Bestofs mitgenommen und als ich die dann abgespielt habe, wurde mir doch bewusst, dass ich die Lieder immer noch mag. Sicherlich, weder Animal Magnetism oder Lonesome Crow noch das nicht nur wegen des Covers von mir sehr geschätzte Album Blackout hat es seitdem wieder in mein CD-Regal geschafft. Eigentlich schade. Sollte sich bei Gelegenheit mal ändern.

Der dann jetzt endlich bei Raab vorgetragene Song Humanity hat mich nun nicht so umgehauen. Die Stimme von Klaus Meine finde ich irgendwie einfach klasse und auch unverwechselbar. Trotzdem sollte ich mal in das neue Album reinhören.

Ein Kommentar

  1. Mir haben die Scorpions während der Schulzeit ziemlich gut geholfen, die aus der Schule mitgebrachte Wut auf die Welt innerlich wieder abzureagieren. Virgin Killer und Blackout waren dazu echt gut geeignet. So richtig mögen tu ich aber eher die ruhigeren Stücke – Wind of Change gehört immer noch zu meinen sehr gerne gehörten Songs. Auf das neue Album bin ich schon gespannt.

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