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Polen wird Weltmeister

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Holland Ich habe bei dieser WM bislang wirklich nur die deutschen Spiele angesehen. Nicht, dass ich mich nicht für Fussball interessieren würde, oder gar WM-müde wäre. Nein, mir sind dann bloss gerade irgendwelche andere Sachen gerade wichtiger. Das Laufen beispielsweise oder schlafen.

Aber gestern habe ich natürlich artig vor dem Fernseher gesessen. Naja, nicht ganz artig – das Bier fehlte, ich verzichte derzeit auf Alkohol, ich will ja abnehmen. Und ich muss sagen, ich war doch sehr angetan von der Leistung unserer Mannschaft. Zumindest die ersten 20 Minuten haben mich denken lassen, dass wir noch ein ganzes Stückchen weiterkommen können. Soviel Spielwitz habe ich schon lange nicht mehr von unseren Recken gesehen. Klar, danach folgten dann 70 Minuten von dem, was man sonst so von einer deutschen Nationalmannschaft erwartet, aber das ist schon ok, wenn man 2:0 vorne liegt.

Herausstellen möchte ich auch gerne kurz den Miroslav Klose. Wir dürfen wohl alle recht froh sein, dass seine Eltern damals rübergemacht haben. Was der da gestern wieder gezeigt hat war doch wohl wirklich vom Feinsten. Da freut man sich doch auf mehr. Und ich kann mir auch vorstellen, dass sich die Polen heuer wünschen, dass auch die Eltern Lukas Podolski sich für einen Verbleib in Ihrem schönen Heimatland entschieden hätten. Unsere deutsch-polnische Sturmachse hätte die Polen vielleicht doch auch weiter gebracht.

Ne, ich bin schon begeistert. Leider bin ich dann beim Spiel Argentinien gegen Mexico eingeschlafen. Nicht, dass das nicht spannend gewesen wäre, aber ich war eben doch ziemlich müde. Aber das was ich so mitbekommen habe, sah auch nicht unbedingt so aus, als wäre jetzt schon klipp und klar, dass wir nächste Woche rausfliegen.

Achja. Ich habe ein neues T-shirt. Habe ich gestern im REAL gekauft für 2.99 Euro. Orange ist ja meine Lieblingsfarbe. Jetzt muss ich nur noch warten, bis die WM zu Ende ist, damit ich das auch sorgenfrei anziehen kann.

4 Kommentare

  1. Als wir im Büro neulich Deutschland-CostaRica gesehen haben, war ich der einzige von etwa 20 Kollegen, der ein gelbes T-Shirt trug. Zufall, aber unpassend. 3 Stunden später holten mich die Kollegen ab zum „public viewing“, England-Schweden. Das Shirt hatte ich noch an, und war damit innerhalb der Vielzahl von England-Fans schon wieder falsch gefärbt.

    Welche Aussage man doch in ein Stückchen Stoff interpretieren kann…

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