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[blog]gedanken Feeds, Webseiten, Lesegewohnheiten und zeugs

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Letzte Woche hatte ich einen Tag, wo sich so gar nichts in meinem NewsFeedReader tat. Irgendwie scheinen eine Menge der Blogautoren, die ich lese, im Urlaub zu sein oder haben eben aus anderen Gründen keine Zeit zum Schreiben.

Jedenfalls habe ich mich stumpf durch die oberen 10.000 der Blogosphäre geklickt und alles abonniert, was ich bislang nicht hatte. Das waren in der Tat eine Menge Blogs, denn irgendwie habe ich in meiner Liste eher unbekanntere Blogs (zumindest im Sinne des [mE eh fragwürdigem] blogstats.de-Rankings).

Dabei ist mir aufgefallen, dass man bei einigen Blogs doch arge Schwierigkeiten hat, die Adresse des Feeds zu finden. Die Zeiten in denen man einen kleinen, aber eindeutigen Button platziert, sind scheinbar vorbei. Ich habe ja auch keinen mehr, frage mich aber, ob so manchem Autor auch bewusst ist, dass sein Blog wohl ein schickes Design hat, aber es den potentiellen Abonnenten doch recht schwer gemacht wird, eben dieses auch seinem Lese-Werkzeug hinzuzufügen.

[Kleiner Einschub: Ich würde diesen Beitrag ja gerne leserfreundlicher gestalten, aber leider kennt Wikipedia nicht das (Un)Wort Feedreader und die Seite Aggregator hilft auch nicht wirklich.]

So nach und nach hatte ich dann aber alles zusammen und wohl auch jede Menge neuen Lesestoff. Beim Durchklicken der einzelnen Beiträge musste ich dann feststellen, dass doch eine nicht gerade kleine Anzahl der Autoren in dem Feeds Ihrer Blogs nicht die ganzen Beiträge anbieten, sondern lediglich Anrisse.

Ich weiss, ich weiss. Das wurde unlängst diskutiert und es gibt wohl Leute, die meinen, man solle doch bitte auf Ihrer Seite vorbeischauen. Anke Gröner schreibt heute morgen: Probehalber dann doch mal das verteufelte RSS-Dingensda ausprobieren. Nach drei Wochen wieder die Finger davon lassen. Lieber die eigenen Bookmarks absurfen oder sich durch fremde Blogrolls hangeln als alle 20 Minuten nachgucken, ob irgendwo was Neues ist. Eigene Geschwindigkeit des Lesens. Selber Dinge finden anstatt sie finden zu lassen. […]

Ok. Das kann ich nachvollziehen. Schön wäre es aber, wenn auch Leuten wie mir, die am liebsten eben in dem verteufelten RSS-Dingensda lesen, auch die technische Möglichkeit gegeben würde, eben dies zu tun.

Ross und Reiter aus den Top40: sofa. rites de passage, SIXTUS.NET, Lyssas Lounge, vowe dot net und DIENSTRAUM | Medienweblog.

Ein Kommentar

  1. Wenn ich dich schon in meinen Referrern hab, dann ein kleiner Kommentar zum Volltext im Feedreader: Das Leben ist kein Wunschkonzert :-) Warum ich RSS nicht mag, hast du richtig zitiert, ich weiß aber natürlich, dass viele Leser es als Service empfinden. Also biete ich einen Feed an — und möchte im Gegenzug, dass meine Leser auch bitte bei mir vorbeischauen. Deswegen kein Volltext. Meine Texte gehören auf meine Seite und in mein Layout. Ich will nicht, dass sie so aussehen wie jeder andere Text im Feedreader auch. Ich will ja auch nicht, dass mein Weblog so aussieht wie tausend andere im WordPress-Kubrick-Design.

    Aber ich glaube, die Debatte ist müßig. Wie du schon sagtest: Das hatten wir ja alles schonmal :-)

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