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SideTrack

| 1 Kommentar

Ich muss eigentlich ein wahnsinnig schlechtes Gewissen haben, dass ich SideTrack erst heute installiert und ausprobiert habe. Denn dieser Trackpad-Maus-Treiber ist einfach schlichtweg genial und – so denke ich – ein absolutes Muss für den 12″ Nutzer.

Sidetrack kommt erst einmal recht harmlos daher. Nach der problemlosen Installation muss man zunächst neu booten (was ich in letzter Zeit eh selten genug tue). Danach steht in den Einstellungen ein neues Panel zur Verfügung. Dort kann man dann anfangen, aus dem eigentlich so schon nettem Trackpad einen kleinen Zauberkasten zu kreieren.

Dies fängt damit an, dass man den Tapp [damit meine ich das Antippen des Trackpads] mit einer anderen Funktion – ausser der linken Maustaste – belegen kann. Weiter kann man alle vier Ecken des Trackpads noch einmal gesondert mit Funktionen [soll heissen Mausklicks oder Tasten (inkl. emuliertes, zeitgleiches Drücken mehrere Sonderzeichen) ] belegen. Ich selbst habe mein Exposé so konfiguriert, dass die linke untere Ecke dazu dient, mir alle Fenster anzuzeigen, die rechte Ecke zeigt mir den Schreibtisch. Ebenso verhält sich jetzt das Trackpad. Tippe ich auf die linke untere Ecke, so werden mir alle Fenster gezeigt (Da diese Funktion im Expose mit F9 belegt ist und ich bei Sidetrack F9 jetzt mit dem Tapp in die linke untere Ecke belegt habe).

Es empfiehlt sich übrigens mit der Einstellung der Größe der Felder für die Tapps ein wenig rumzuspielen. Trotz meines Adonis-Körpers hat mich die Natur mit ziemlich Wurstfingern ausgestattet, so dass ich den Aktionsradius des Punktes etwas vergrößern musste.

Eine weiteres Wunderwerk von SideTrack lässt die Ränder des TrackPads zum MausWheel mutieren. Auch hier ist die Einstellung des Aktionsradius erheblich, trotzdem habe ich den auf den vorletzten Tick des Sliders eingestellt, da ich sonst das Gefühl habe, dass zuviel der Trackpad-Fläche verbraucht wird (die dann nämlich beim normalen Rumrudern mit dem Fingern nicht mehr reagiert – es gibt da zwar noch eine zusätzliche Einstellung, die das verhindern soll, aber das geht so schon ganz gut).

Einfach genial.

[ Am Rande: SideTrack ist von dem gleichen Schmied, wie MenuMeters; ein ebenfalls geniales Tool, das ich nicht mehr missen möchte. ]

Ein Kommentar

  1. Danke Ich kannte sidetrack schon vorher, aber der Hinweis auf eine neue Version war gut.

    Ich habe mir CodeTeks Virtualdesktop Pro geleistet (als alter Unix/Linux Nutzer mag man nicht ohne :) und da kommen die TapEcken super zum Umschalten zwischen den Desktops.

    Zu Menumeters : sagtest du nicht dir fehlt Platz in der Menüzeile :-)
    (Gerade bei Safari und Mail ist man als 12″‚ler echt beengt…)
    Es müsste mal wer die Menüs in kleiner Schrift machen, die dann oben angezeigt werden, und die Icons kleiner und unten, so daß die beiden Sachen sich überschneiden könnten …

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