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4 Tage in Sibirien – jog goes russia

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Ich muss festhalten, dass die Marketingstrategen von Mazda Europa verdammt clevere Köpfe sind. So richtig clever. Der gemeine deutsche Autojournalist – und mittlerweile auch der deutsche Autobloger – ist es ja gewöhnt, an den schönsten Fleckchen der Erde in den besten Hotels zu hausieren, um nagelneue Autos zu fahren. Geflogen wird Business Class – zumindest aber Lufthansa. Die Welt ist in Ordnung.

Und dann kommt da so ein Anruf eines Tages. Jan, hättest Du nicht Lust drei Tage lang mit dem neuen Mazda3 von Vladivostok nach Blagoveshchensk zu fahren? Äh. Vladivostok hatte ich ja schon mal gehört, aber Bladingbums? Was zur Hölle? Russland, Baby! Sibirien, um genauer zu sein. Oh ja. Ich hatte Lust. Und auch noch Zeit. Und es lag nicht daran, dass ich das Geld brauchte. Wann bitte fliegt man denn mal – eben so – nach Sibirien. Wie oft bietet sich die Gelegenheit sich Vladivostok nachzusehen? Himmel ja! Bucht mir den Flug, ich komme!

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Und dann kam alles so ganz anders, als ich mir das jemals hätte vorstellen können. Statt Business Class gab es Economy. Statt Lufthansa Aeroflot. Statt 5 Sterne-Hotel, russische 5 Sterne-Hotels. Und statt den üblichen spanischen Strassen, Sibirien. Damit das jetzt bitte niemand falsch versteht. Für mich war das einer der schönsten, denkwürdigsten und interessantesten Trip als Autoblogger überhaupt. Ich habe jede Minute genossen und vor allem auch die Erdung, die ich erfahren habe. Clever sind die Leute von Mazda, weil der Mazda3, den wir dort gefahren sind, eine Art Schutzfestung war. Und formidabler Ort des Luxus. Und bei allen Erungenschaften des neuen Modells, wir reden hier immer noch über ein japanisches Fahrzeug der Kompaktklasse.

Vieles in Sibirien ist anders. Manches weit wilder als ich angenommen hatte, manches doch deutlich westlicher. Meine Erfahrungen habe ich jeden Morgen vor Ort zusammengeschrieben. Wer mag, kann diese lesen:

#MazdaRoute3 – Tag1 – Anreise
#MazdaRoute3 – Tag2 – Vladivostok
#MazdaRoute3 – Tag3 – Vladivostok – Dalnerechensk
#MazdaRoute3 – Tag4 – Dalnerechensk – Birobidzhan
#MazdaRoute3 – Tag5 – Birobidzhan – Blagoveshchensk
#MazdaRoute3 – Tag6 – Abreise

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Für alle anderen gibt es bei Flickr die passende Galerie mit den gesammelten Eindrücken. Wer sich hingegen für Bewegtbild interessiert, dem lege ich meinen Fahrbericht zum neuen Mazda3 ans Herz, in dem auch zwei Videos eingebunden sind, die wir in Russland abgedreht haben. Wer noch mehr über unseren Russland-Trip lesen will, schaut mal bei Jens vorbei.

5 Kommentare

  1. Vielleicht hat die sparsamere Reisevariante mit den Verstrickungen des ehemaligen Mazda-Pressechefs aus der Vergangenheit zu tun.

  2. Jog, das ist ganz, ganz, gross. Ich kann ja mit Autos nix anfangen und hab Deine Reisen in den letzten Jahren zwar mit einem „schön für Jog“ begeleitet, aber DAS ist wirklich gross. Ich muss zugeben … das ist gross!

  3. Normalerweise macht man wirklich nicht so schnell Urlaub in Sibirien. Darum hätte ich auch die Gelegenheit wahrgenommen, um mit dem neuen Mazda3 durch Sibirien zu fahren.

  4. Hab mir die Bilder auf Flickr angesehen. Gäb´s da ein paar palmen, würd´ mich das Panorama glatt ein wenig an Vietnam erinnern… Schöne Aufnahmen!

    Gruß
    Simon

  5. Pingback: Weekend Reader Woche 34 | fime

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