Mannomann, bin ich platt. Ich habe die letzten Tage – seit Montag – so viel im Büro geredet, wie ich im vergangenen letzten Jahr zusammen nicht von mir gegeben habe. Das ist anstrengend. Und heute ist mir so aufgegangen, dass ich mit meinem neuen Kollegen auch wirklich nicht tauschen möchte. Ich will jetzt nicht behaupten, dass der Scherge und ich in den letzten Jahren Wunder der Technik vollbracht haben, aber irgendwie ist das doch alles ganz schön komplex und auch viel. Wie auch ziemlich in sich verzahnt.

Ich bin aber mächtig froh, dass ich das Ganze seinerzeit auf einem Framework – CakePHP – aufgesetzt habe. Sicherlich ist mein Werk über die Jahre organisch gewachsen und es gibt zahlreiche Stellen, die ich am liebsten mal eben beim Erklären noch mal umschreiben würde, aber immerhin hat das Framework ja eine gewisse Struktur vorgegeben, die es ihm jetzt einfach macht, sich zurecht zu finden.

Heute sind wir dann mit dem ersten Block – der Intranetanwendung – durch. Also mit dem groben Ãœberblick. Jetzt soll er erstmal versuchen ein paar Fremddaten in unser System zu pumpen. Eine Arbeit, die ich noch nie mochte, weil man wenig mit Logik lösen kann, sondern einfach nur viel machen muss. Am frühen Nachmittag hat er losgelegt und ich hatte auf eine Sendepause meinerseits gehofft. Aber nach einem Weilchen kam er dann mit einem Block Fragen. Was vollkommen in Ordnung ist, es sind auch keine dummen Fragen, bloss mag ich wirklich nicht mehr reden. Zumindest nicht so.

Ich freue mich jetzt zunehmend auf meine neuen Aufgaben. Da werde ich auch viel reden, aber dann doch ganz anders.