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Kasetten-Umspuler

| 1 Kommentar

Eben habe ich den Nachwuchs ins Bett gebracht. Im Kinderzimmer steht so ein Multimedia-Center 1.0 – sprich ein CD/ Compact Cassette/Radio-Dings. Der Nachwuchs darf zum Einschlafen immer mal was anhören. So Hörspiele oder Musik eben. Heute sollte es eine Kassette sein – komisch das die Kiddies wirklich die gleiche Geschichte wochenlang wieder und wieder hören können. Aber von Anfang an. Also habe ich eine Seite der Kassette durchspulen müssen.

Dabei ist mir eingefallen, dass es zu meinen frühen Teenager-Zeiten im Otto-Katalog ein Kassetten-Umspul-Gerät gab, also so einen schwarzen Kasten, der zu nichts anderem gut war eben als Kassetten umzuspulen. Musste ich damals unbedingt haben. Damals brauchten wir ja sowas, so direkt nach dem Krieg. Habe ich aber nie bekommen und alleine kaufen, da fehlte das Geld. Sonst würde es jetzt bestimmt im Keller verstauben.

Schon interessant zu sehen, welche Technologien wir jetzt so überleben. Kassetten. Denen gebe ich noch 3 Jahre.

Ein Kommentar

  1. Ich weiß gar nicht ob ich das geblogt hab oder nicht, aaaber: als wir neulich bei Freunden mit Nachwuchs waren und eine Kassette als Mitbringsel dabei hatte kam als Dankeschön ein genervtgelangweiltes: „Oh dann muss Papa mir das erst auf meinen Empedreipleja maaachen.“

    Und das mit dem ewigen Wiederholen von Dingen hab ich mir auch neulich erst von einer Mutter erzählen lassen und durfte es dann selber ausprobieren. 3 Mal hab ich des obersüßen kleinen Mädel das gleiche Pixibuch vorgelesen, und jedes Mal hatte die Kleine wieder Angst um den armen Hans im Glück, als sei’s das erste mal. Mein Gott, was für eine Welt!

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