Stefan Anker, Kollumnist bei der Welt-Online meint Die meisten Auto-Blogger sind furchtbar geschwätzig. Auszüge .. „… ich konnte keinen einzigen Kommentar darunter entdecken. Schade eigentlich, das lässt ja darauf schließen, dass das Stück nicht so stark gelesen wurde.“ oder „Auto-Blogger tun genau das, sie sind gemeine Zeit-Diebe.“ Jens Stratmann antwortet.
Ich werde auf einmal so müde. Hatten wir das nicht alles schon einmal? So vor mehr als 7 Jahren? Ich persönlich bin ja schon lange ein Verfechter der „freundlichen Koexistenz“-Idee. Naja, egal. Wird der alte Frass, der damals schon so schal geschmeckt hat, wieder aufgewärmt.
Ach, und Entschuldigung, dass ich Euch die Zeit gestohlen habe …
7. August 2012 um 15:27 Uhr
Der Frust der gelernten Journalisten ist doch irgendwo verständlich. Da studiert man eine lange, lange Zeit, hängt Volontariat an Volontariat, nur um irgendwann einmal als freier Journalisten irgendwo seine Brötchen zu verdienen und sich so lange hochzubuckeln, bis man eine Festanstellung mit Renommee ergattern konnte.
Nun kommen die Blogger. Ungelernt in Sachen Journalismus, einfach mit Spaß und Freude an der Sache. Und ausgerechnet die werden von den (in diesem Fall) Autoherstellern genau so behandelt wie ein professioneller Schreiberling. Geht ja mal gar nicht!
Der Frust des Herrn Anker ist aus jedem Absatz, ja sogar aus jeder einzelnen Zeile spürbar. Nicht umsonst wird gekonnt das seiner Zeit erworbene Abitur mit der Notiz des Lehrer erwähnt.
Eigentlich ein Grund zum Fremdschämen, aber rein zwischenmenschlich kann ich den Frust sogar verstehen.