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Ich geh mal eben kotzen!

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kotzbecken.jpgGestern hatten mich die ehemaligen Kollegen aus Osnabrück zur Weihnachtsfeier eingeladen und wir haben in der Neumarkt Mühle zu Osnabrück gegessen. Ein sehr rustikales Restaurant mit einer niedlichen slowenischen Bedienung, in dem man wirklich gut Steak essen kann.

Und wohl auch SAUFEN! Ich trinke ja eh kaum und ausserdem war ich mit dem Auto dort. Irgendwann haben dann die beiden alkoholfreien Hefeweizen dann aber auch auf die Blase gedrückt und ich bin in den Keller, um mich zu erleichtern. Und da hing dann das da ( links im Bild ) an der Wand.

Ich bin ja nun nicht mehr so wirklich jung, aber so ein Kotzbecken habe ich zum ersten Mal in meinem Leben gesehen. Man hat mir aber versichert, dass sich diese Becken noch in vielen ländlichen Schänken befinden und auch in einem Studentenwohnheim wäre sowas hin und wieder mal zu finden.

Im wahren Leben heisst das Ding übrigens Speibecken. Ich mag auch die Wikipedia-Definition: Ein Speibecken ist eine wassergespülte Sanitärinstallation zur hygienischen Entsorgung von menschlichen Ausscheidungen, die durch den Mund abgegeben werden, wie Speichel, Wasser, Blut oder Erbrochenem, aber auch von aufgenommenen Fremdkörpern wie Ruß. Laut den Experten am Tisch gab es wohl bis in die 70iger sogar eine amtliche Verordnung, die solche Speibecken vorgeschrieben hat.

7 Kommentare

  1. Die Handläufe sind übrigens dazu da, dass man sich beim Kotzkrampf nicht selbst bewusstlos schlägt. Daher wie bei jedem gefährlichen Vorgang: BEIDE Hände an die Maschine. :)

  2. Ich kennen sowas als „Pabst“, und es gehört wohl vor allem zur Grundausstattung einer jeder Studentenverbindung.

  3. Gibts übrigens auch in der Bielefelder Tangente.

  4. Gibt’s bei uns in einer ortsansässigen Braureigas Brauereigaststätte auch – witziger Weise aber nur auf dem Damenklo.

  5. Während meines Studiums in Hannover haben wir einige Klausuren im Kuppelsaal bzw. in der Kongresshalle. Dort aufm Klo hingen auch solche Kotzbecken. Wie weise!

  6. Gab es früher auch im Herforder ‚KICK‘ (in den 90ern). Jedenfalls auf dem Damenklo. Habe damals lange gebraucht, um zu kapieren wofür das Ding da ist.

  7. Pingback: fashion victim : powerbook_blog

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