Ich wünsche mir ein Programm. Das Programm soll mir dabei behilflich sein, mein Leben ein bisschen besser organisiert zu bekommen. Im Hinterkopf habe ich da durchaus das GTD-Prinzip.

Das Wunschprogramm verfügt erst einmal über Hauptkategorien (Jog, Familie, Job, Freizeit, Selbstständigkeit). Unterhalb dieser Hauptkategorien kann man Aufgaben (einfache Projekte) und Projekte ablegen (wobei es für mich wünschenwert wäre, dass das selbe Projekt mehreren Kategorien zugeordnet werden kann).

Jedes Projekt kann aus Teilprojekten bestehen. Teilprojekte haben verschiedene Eigenschaften, die man setzen kann. Zudem müsste man die unterschiedlichen Teil-Projekte logisch miteinander verknüpfen können (TP3 kann erst angegangen werden, wenn TP1 erledigt ist; wenn TP1 nicht erledigt werden kann, dann greift TP4).

Ein Teilprojekt, welches keine Kinder hat, stellt eine Aufgabe dar. Die Aufgabe verfügt neben einer Priorität und einer Aufgabenbeschreibung natürlich eine Deadline, sowie eine geschätzte Dauer in Minuten/Stunden/Tagen zum Erledigen dieser Aufgabe. Optinal kann man auch zu erwartende Kosten mit einpflegen.

Zudem sollte es möglich sein Personen zu diesen Aufgaben hinzuzufügen (optimal wäre hier eine Verzahnung mit dem Adressbuch). Als i-Tüpfelchen generiert die Software in diesem Fall eine Email an die entsprechende Person (Hallo X, kannst Du mir am xx um xx Uhr helfen, xxx zu erledigen). Ebenfalls kann man zu jeder Aufgabe Medien (Texte, Bilder, E-Mails, Links) einpflegen.

Beim Einpflegen eines Teilprojektes sollte eine Plausibilitätsprüfung erfolgen, ob der zu erwartende Aufwand überhaupt unter Berücksichtigung der bereits vorhandenen Aufgaben zeitlich realistisch ist. Zeitgleich sollte eine Budget-Prüfung erfolgen, zumindest aber die zu erwartenden Kosten des Teilprojektes angezeigt werden.

Idealerweise kann man ein Teilprojekt auch über ein Mindmapping erfassen, in dem man zunächst das Mindmapping erstellt und dann aus den als relevant gekennzeichneten Teilen ein Teilprojekt erzeugt wird.

Zur Auswertung der Projekte sollte man unterschiedliche Sichten haben. Die Hauptansicht ist eine kalenderbasierte ToDo-Liste (Was muss ich wann wo erledigt haben). Zudem kann man sich die Projekte in Form eines Flussdiagramms und in Tabellenform ansehen.

Weiter verfügt das Programm noch über einen Bereich Ideen- und Notizenmanagement, in dem jederzeit unkompliziert Ideen und Notizen erfasst werden können, denen man sinnigerweise auch optinal Teilprojekten oder Aufgaben – zumindest aber Kategorien zuordnen kann.

Selbstverständlich gibt es eine Suche über alle hinterlegten Informationen und Medien. Die Oberfläche des Programms sollte so schlicht wie möglich gehalten werden. Ein Datenabgleich mit M$ Exchange sollte möglich sein und idealerweise ebenfalls mit einer Web-Anwednung, in der befugte Personen Aufgaben (Bring auf dem Heimweg Milch mit; Ruf mich heute abend mal an) einstellen können.

Wenn ich jetzt noch progarmmieren könnte …

Am Rande: Manchmal frage ich mich, warum man sich überhaupt immer so schrecklich organisieren muss. Schön wäre es wirklich, das Leben selbst einfacher zu gestalten.