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DeLocalizer

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DeLocalizer Eines der Programme, was man mE wirklich auf dem Mac haben sollte, was jedoch beim Erstellen von Must-have-Tools oft vergessen wird, ist DeLocalizer.

Diese Freeware ist so einfach, wie effizient. Sie löscht alle Sprachen von dem Mac, die nicht gebraucht werden. Will sagen, was unter Windows die .exe ist ja unter OS X das .app – mit dem wichtigen Unterschied, dass das .app eigentlich nur eine Art Container ist, in dem man im Finder über das Kontextmenü mit Paketinhalt zeigen hineinsehen kann. In der Regel befinden sich in dem Ordner Contents : Resources neben einer Reihe anderer Datei die Ordner, in den die unterschiedlichen Spachen abgelegt sind (bsp. German.lproj für Deutsch).

Man kann davon ausgehen, dass alle Programme, die eingedeutscht wurden, auch in 2-3 anderen Sprachen lokalisiert wurden. Wer sich seinen Mac nicht gerade mit Leuten teilt, die eine andere Muttersprache haben, kann also eigentlich diese überflüssigen Sprachen (Sprachordner) entfernen.

Und eben dies erledigt die Software DeLocalizer. Schön und gut, aber wozu? mag da einer einwenden. Sicherlich muss man im Zeitalter von GB-Festplatten nicht wie damals jede noch so kleine Datei löschen, aber mit diesen Sprachversionen kommt schon so einiges an MBs zusammen.

Ich weiss auch nicht mehr, wann ich den DeLocalizer das letzte Mal hab Laufen lassen, aber eben hat er beim mir immerhin 615 MB an überflüssigen Sprachdateien gelöscht. Nicht unbedingt dramatisch bei einer 40GB-Festplatte, aber immerhin fast die Größe eines CD-Images. Es empfiehlt sich also durchaus, DeLocalizer alle sechs Monate mal die Verzeichnisbäume reinigen zu lassen, denn mit jedem neuen Programm-Update kommen die ungenutzten Sprachen wieder auf die Platte.

2 Kommentare

  1. das ist ein uralter Bug im System… Bei mir zumindest hat bisher noch jede OS X-Installation alle möglichen Sprachdateien auf die Platte geschaufelt, auch wenn ich sie bei der Installation abgewählt hatte. So ist Delocalizer das Tool, was ich nach Installation aller Apps auf einem frischen System immer als letztes Tool laufen lasse.

  2. geht gut! da ich auf meiner viel zu kleinen powerbook festpladde (nur 40 GB) eh chronisch zu wenig platz habe, musste ich natürlich den delocalizer ausprobieren. auch wenn er auf der 500 MHz-kiste ein paar stunden gebraucht hat, er hat über 2,5 GB gelöscht!

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