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Blogger klagt Motorpresse an

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Bjoern Habegger erhebt in seinem Blog einen schwerwiegenden Vorwurf: Wie mir aus zuverlässiger Quelle bestätigt wurde, gibt es klare Ansagen aus den Verlagshäusern, keine Termine mit Bloggern zu besetzen!

Soll heissen, es soll Verlagshäuser geben, die auf die Auto-Industrie zugehen und empfehlen zu den Fahrzeugpräsentationen keine (Auto-) Blogger mehr einzuladen, andernfalls würden die Verlagshäuser ihrerseits von einer Berichterstattung absehen.

Ich hatte ja gedacht, dass sich dieses ganze Journalisten – Blogger – Hickhack mittlerweile erledigt hat, so wie sich das jetzt anhört, ist es stattdessen auf eine neue Stufe gehoben worden. Insbesondere wenn man sieht, dass es ja durchaus Blogger gibt, die Vollzeit ihre Tätigkeit ausüben und so auch als Träger des heiligen Presseausweises als ganz normale Medienvertreter gelten sollten, ist das natürlich ein Hammer.

Bjoern nennt keine Namen, aber ich denke, da kommt noch richtig etwas nach.

2 Kommentare

  1. Erinnert fatal an einen Fall aus den 60zigern. Der Springerverlag wollte vermeiden, dass linke Presseerzeugnisse neben seinen Werken erscheinen und drohte Besitzern von Zeitungskiosken, sie nicht mehr mit der Bildzeitung zu beliefern. Jawohl, nicht zu glauben. Davor hatten die Angst. Die Sache ging bis vor das Verfassungsgericht. Springer musste liefern.

  2. Pingback: Imperialjournalismus | anmut und demut

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