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Vater sein dagegen sehr …

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Gestern abend hatte ich eine mächtig schlechte Idee. Auf dem Weg zu den Kinderzimmern fiel mir der Ranzen von Nachwuchs 1.0 ins Auge und der Teufel höchstpersönlich muss mir die Idee eingetrichtert haben, mal eben eine Zustandsstichprobe zu nehmen. Ihr wisst schon, Feststellung des allgemeinen Zustand der für viel Geld erworbenen Ausstattung des Kindes. Ich gucke also ins Hauptfach und bin geradezu positiv überrascht – kein absolutes Chaos, nur gefällige Unordnung. Damit kann ich leben.

Doch Moment. Ein seltsamer Geruch zieht unangenehm durch meine Nasenflügel. Noch einen Blick ins Hauptfach. Nein, alles ok. Meine Hand gleitet in die vordere Tasche und zuckt angewidert zurück. Auf meiner Spitze zeichnen sich grüne Schimmelsporen ab.

#$§%&$§%!!!!!!! (Kurze Einlage des kleinen jogs als HB-Männchen …)

Danach hat das Kind dann – mit sehr geringer Begeisterung und nur unter elterlich-fürsorglichem Nachdruck – die überreife Clementine mit den eigenen Händen aus seinem dunklen Verliess befreien dürfen. Im Anschluss hat der Nachwuchs dann noch die Tasche hübsch von innen picobello sauber gemacht. Brav.

Bah. Ich hoffe, die Lektion ist gelernt und verstanden.

2 Kommentare

  1. Ui, die lag nicht erst seit gestern drin :-)

    Erinnert mich etwas an die klassische „Winterbanane“, die man traditionell im Golfbag vergisst. Zum Glück schimmelt die aber nicht, sondern schrumpelt nur hart zusammen…

  2. Der Klassiker. Kommt bei meiner Tochter leider wiederholt vor. Besonders vor den Ferien wird gerne mal vergessen, dass man einen Ranzen hat und nach sechs Wochen hat jede Butterstulle Form und Farbe geändert.

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