powerbook_blog

klein, praktisch, unverdaulich seit 2004

Zalondo fail

| 2 Kommentare

Sehr geehrtes Zalondo Team,

ich bin überaus irritiert über ihr Mahnanschreiben, zunächst habe ich auf die bestellte Ware länger als eine Woche gewartet,
dann kam die Ware endlich und es waren zwei Paar völlig falsche Stiefel geliefert worden. Nachdem ich dann mit Ihrem Service telefoniert hatte, wurde mir mitgeteilt, dass ihr Paketservice momentan Probleme habe, ich die falschen Schuhe aber selbstverständlich kostenlos zurückschicken könne, die „richtigen“ Stiefel müsste ich dann aber noch einmal online bestellen. Obwohl ich zu diesem Zeitpunkt schon sehr pikiert war, habe einen zweiten Bestellversuch unternommen, leider waren die Stiefel zu dem Zeitpunkt in meiner Größe nicht mehr vorrätig. Nach einem weiteren Telefonat mit ihrem Service, wurde mir mitgeteilt, ich könne die Stiefel ja vormerken lassen. Darauf habe ich verzichtet! Die falsch gelieferte Ware habe ich sofort am nächsten Tag zurück gesendet. Prüfen sie ihre Retoure noch einmal gründlich, dann werden Sie das feststellen.(Sendungs- Identcode: xx.xxxxxx.xxxx) Ich kann nicht behaupten, dass die Werbung, die Sie machen, Ihrem Service entspricht.

Mit freundlichen Grüßen

Die Finanzminister ist ziemlich angepisst. Ich frage mich, ob unsere neue deutsche Ecommerce-Vorzeigeplattform sowas mit System macht. Gibt es ERP-Module, die dafür sorgen, dass ähnliche Artikel versendet werden, wenn die bestellten Artikel nicht vorrätig sind? Kann es selbst ein Laden von der Grösse wie Zalando nicht hinbekommen, den Lagerbestand in Echtzeit abzugleichen? Ist unsere schöne Online-Einkaufswelt vielleicht doch gar nicht so weit, wie uns alle immer weismachen wollen?

Ich mochte ja immer die Alpia-Werbung: Wir stecken alles Geld in unsere Produkte, nicht in die Werbung. Sollte Zalando mal drüber nachdenken.

2 Kommentare

  1. Das ist ein ebenso böser wie guter Gedanken: Ähnliche Produkte verschicken, wenn die gewünschten nicht mehr da sind. Das klingt nach einem Geschäftsmodell.

  2. Zalando dürfte viel kleiner sein, als es die Reklame suggieriert.

    Meines Wissens nach darf da die Pro7Sat1-AG ihr neues Geschäftsmodell ausprobieren: der Fernsehsender erhält eine Beteiligung an einer Klitsche und diese erhält im Gegenzug Werbezeit auf dem Sender.

    Gefühlsmässig ist da nicht viel mit ERP sondern eher mit viel studentischen Hilfskräften.

Schreib einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.