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*USA: Tag 5

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Obwohl ich erst um 8 Uhr ins Bett gekommen bin, musste ich bereits um 11 Uhr auschecken. Zwei Stunden Schlaf. Wohoo. Dann habe ich mich bemüht einigermassen ordentlich zu packen und alles ins Auto zu schaffen. Sodann habe ich noch meine Gastgeberin eingesammelt, die vollkommen begeistert war, so mehr oder weniger ohne Schlaf auskommen zu müssen. Gemeinsam sind wir dann nach Louisville gefahren – zu ihr nach Hause.

Dann war erst mal gar nichts. Ihre Kinder waren freundlicher Weise ausgelagert und so haben wir nichts gemacht. So gar nichts. Ich habe nicht mal geschlafen. Sie schon. Irgendwann habe ich dann einfach angefangen hemmungslos Kaffee in mich zu kippen und habe geraucht wie ein Schlot. Das ist ja auch schon mal was, oder?

Mir war das aber sehr recht. Nach den ganzen Menschenmassen in denen ich mich die vorangegangenen Tage hatte bewegen müssen, war diese Stille und Ruhe einfach nur mehr als angenehm. Und ich habe mich dann auch recht spontan entschlossen, alle weiteren Pläne ersatzlos zu streichen. Und stattdessen, den restlichen Tag einfach nur noch weiter zu chillen ( nicht, dass ich eine Wahl gehabt hätte ) und auch meinen letzten Tag komplett in Louisville und ohne weitere Aussenkontakt zu verleben.

Beim Gammeln bin ich über den Inhalt ihres Foto-Rucksacks gestolpert. Da lag es. Und ich wusste es so gar nicht. Ich war ahnungslos. Sie hat das 70-200/2.8. Was für ein Monster. Was für ein liebliches Stück Metall. Habe ich mir sofort auf die D3 geschnallt und etwas rumgespielt. Und mir ernsthaft überlegt, ob ich das Ding nicht einfach klaue ( Habe ich natürlich nicht getan, aber die Versuchung war gross ). Das Objektiv rockt! Vollkommen. Und die 200mm werden mir auch als Zoom reichen. Ich werde aber noch auf den Nachfolger warten und mir dann die neue Version aus den Staaten mitbringen lassen. Extremes HABEN WOLLEN!!! Ich habe am folgenden Tag auch noch einiges an Bildern mit dem Objektiv geschossen und bin vollkommen begeistert.

70-200.jpg

Als die Kinder dann wieder gekommen sind, haben wir noch eine richtig tolle Eisdiele aufgesucht und dort ein Eis gegessen. Ich mag Eis. Ich bin auch der Meinung, dass Eis aus italienischen Eisdielen kommen muss. Aber es gibt in den USA durchaus Eisläden, die ich jederzeit einer italienischen Eisdiele vorziehen würde. Und eben in genau so einer Eisdiele waren wir. Ich hatte eine Kugel Mint mit Schokosplittern und eine Peanutbutter-Cookie-Kugel. Lecker. Das ganze in einer Schokowaffel. LECKER! Da hätte ich locker die restliche Nacht verbringen können.

Als es dann dunkel geworden ist, habe ich mir die Nikon geschnappt und auf mein Saugstativ geklemmt, dieses wiederum am Mustang festgemacht und ein paar Langzeitbelichtungen mit dem 14-24mm versucht. Spassige Sache. Danach haben wir noch zusammen ein wenig rumprobiert mit Blitzen und so, das war aber leider doch eher erfolglos, hat aber jede Menge Spass gemacht. Doch irgendwie nett, mit einem anderen Foto-Nerd Sachen auszuprobieren.

lte_mustang_vh.jpg

Um 23 Uhr lag ich im Bett. Schlafend. Ein kurzer Tag. Irgendwie.

Ein Kommentar

  1. Das Bild ist ja mal der Hammer. Wobei ich nicht die Nerven hätte, meine D90 auf dem Auto zu montieren – und schon gar nicht eine D3. Respekt!

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