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Ein Tag in München

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Morgens um 6.00 Uhr auf einem Hinterhof-Balkon in München zu sitzen und einen leckeren ( gestern hatte ich mir zwei Löffel Zucker aus dem Glas mit dem Zucker und den Vanille-Schoten genommen und beim ersten Schluck den Kaffee fast wieder ausgespuckt – weil da jemand Salz in das Glas gefüllt hatte, bah, Salz im Kaffee schmeckt mal gar nicht ) Kaffee in der Stille zu geniessen ist eine feine Sache. Und während auf der anderen Seite des Häuserblocks so langsam die Stadt erwacht, kann ich noch mal fix den Tag gestern resümieren.

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Ich mag es ja durchaus irgendwie, wenn der Nachwuchs die gleichen Dinge erleben kann, wie ich damals als Kind. Und als Kind war ich doch durchaus öfter in München als man das so einem mitteldeutschen Kind zutraut. Und seither gehe ich wirklich sehr gerne ins Deutsche Museum. Eigentlich versuche ich jeden privaten Münchenbesuch mit einem Besuch dort zu verbinden. Gestern waren wir dann also mit dem Nachwuchs dort. Und ich fand es wieder prima. Das Deutsche Museum ist einfach ein tolle Sache. Die Kinder waren medium begeistert – die müssen wohl noch ein wenig grösser werden. Aber grundsätzlich hatten wir alle ein wenig Spass.

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Anschliessend – man glaubt es kaum, hier war gestern sowas wie ein Sommertag, hat der Nachwuchs im Brunnen gegenüber des Museums lustig geplanscht, während wie Erwachsenen teils in der Sonne teils im Schatten die Seele haben baumeln lassen. Mit einem netten Spaziergang entlang der Isar (wirklich grossartig ist die Szenerie an der Isar, wo sind unten die Münchenerinnen oben ohne sonnen und oben auf der Brücke den männlichen Touristen fast die Augen ausfallen. Als geschäftstüchtiger Teenager würde ich die Brücke an Tagen wie diesen beidseitig absperren und einen Euro Wegegeld verlangen.) sind wir dann wieder zurück zu unseren Gastgebern.

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Ich mag ja Bayern München nicht. Also ich mag irgendwie Bayern nicht. Und München mag ich auch irgendwie nicht. Aber dann stimmt das so gar nicht. München ist wirklich eine schöne Stadt und zumindest die Münchener sind schon ein nettes, lockeres Volk – mal abgesehen, dass ich hier nach wie vor dringend einen Babelfisch benötige.

Der Tag gestern war wirklich schön. Nahe der Tiefenentspannung.

Bonus: Will ich nicht unerwähnt lassen – hat mir imponiert: Bei Spazieren an der Isar kam mir ein junger Mann joggender Weise entgegen – in einem HSV-Trikkot!

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