Wir haben am Wochenende endlich unseren Shop gelauncht. Das war nicht gerade eine leichte Geburt – insbesondere wenn man bedenkt, dass ich das Produkt schon Ende 2007 ausgewählt hatte. Letztendlich war es aber so, dass die Magento-Shop-Software in ihrer ersten final eine so grottenschlechte Performance hatte, dass an einen Produktiv-Einsatz gar nicht zu denken war. Auch haben es die Entwickler von Valerien verstanden, bei jedem Update irgendwelche wilden Änderungen mit einzuführen, dass die von uns bereits erstellten Module immer wieder angepasst werden mussten – und das nicht mit kleinem Aufwand. Schön ist auch, wenn man ein Produkt als hippes OpenSource-WeAreCommunity-Dings vermarktet, die Entwickler innerhalb der Community aber nur damit glänzen, Leuten mit Ahnung und Programmier-Erfahrung etwas über mangelnde Performance von Webserver zu erzählen oder sie auf weitere Releases am St-Nimmerleinstag zu vertrösten, anstatt qualifizierte Fragen auch qualifiziert zu beantworten.
In den vergangenen Wochen hat der Scherge dann nochmal richtig was weggewuppt. Das war seit langem mal wieder ein Projekt bei dem ich lediglich die Verantwortung hatte, bei der Umsetzung hingegen keinen Finger krumm gemacht habe. Das ist auch ein etwas komisches Gefühl.
Ansatzweise stinkig bin ich heute auf meine werten Kollegen, die für die Tests während unserer Beta-Phase zuständig waren. Ich habe eben in einer Stunde noch so zahlreiche Fehlerchen gefunden, dass ich mich schon fragen muss, was die denn da überhaupt getestet haben. Dazu kommt noch, dass sie mit uns letzte Woche über die Farbe des Bestell-Buttons diskutieren wollten. Das ist ja gut und schön, wenn alles andere schon toll ist. Aber meine drei handbeschriebenen Seiten mit noch abzustellenden Fehlern sprechen da eine andere Sprache. Jejeje.
Wie auch immer: Guter Scherge! Brav gearbeitet!
 
										
					
			
9. März 2009 um 13:22 Uhr
9. März 2009 um 19:37 Uhr
Das ein aufopfernder Dienstleister hier von einem relativ unbekannten Blogfurzer als Scherge bezeichnet wird, kann man amüsiert unter „E“ wie „Egal“ ablegen, denn wir alle wissen, dass Bielefeld a) eine strunzhässliche Stadt ist und b) im Prinzip überhaupt nicht existiert, ebenso wenig wie dieser Kommentar.
11. März 2009 um 00:03 Uhr
@Mama: Du bist hier wohl im falschen Blog, denn wenn Du hier richtig wärst, dann würdest Du wissen, wer der Scherge ist. Und für den Fall, dass er wirklich ein aufopfernder Dienstleister ist, muss ich mit ihm vielleicht noch mal über den Rahmen und Umfang seiner Nebentätigkeiten reden.