Ich mag Polen. Ich mag die Polen. Alles wirklich. Aber ob nun die oder andere, solche Nachrichten mag ich echt überhaupt nicht: Tusk: Polen bekommt erstes Atomkraftwerk
AKW in Posen/Polen geplant.
3. Dezember 2008 | 6 Kommentare
3. Dezember 2008 | 6 Kommentare
Ich mag Polen. Ich mag die Polen. Alles wirklich. Aber ob nun die oder andere, solche Nachrichten mag ich echt überhaupt nicht: Tusk: Polen bekommt erstes Atomkraftwerk
3. Dezember 2008 um 12:37 Uhr
Jaja, da sind sie wieder, diese stupiden „Atomkraft ist IMMER BÖSE“-Vorurteile. Doch lieber in Polen 10 neue Braunkohlekraftwerke bauen lassen?
(Ausser Frage steht,dass alternative Energiequellen zu bevorzugen sind,natürlich aber eben nicht von heute auf morgen zur Verfügung stehen)
3. Dezember 2008 um 14:11 Uhr
Tja, es ist naiv zu glauben dass Deutschland den Atomausstieg macht, OHNE sich aus allen Nachbarstaaten Atomstrom zu importieren. Irgendwie wollen ja doch alle Deutschen fernsehen, Internet haben und ihre Bierchen kühl stellen können.
3. Dezember 2008 um 20:13 Uhr
@ Sven: Fährt man von Mecklenburg nach Polen, fällt auf, dass die in Deutschland noch zahlreichen Windkrafträder in Polen offenbar nicht gebraucht werden – anders kann ich mir deren Fehlen nicht erklären, denn auch in Polen gibt’s Wind. Solange aber die heute bestehenden Möglichkeiten alternativer Energien nicht ausgeschöpft werden, sehe ich keinen Grund, eine unbeherrschbare Technologie wie die Atomkraft zu nutzen.
3. Dezember 2008 um 22:50 Uhr
@Sven: Wenn bei einem ICE ne Achse brechen kann, soll ein AKW sicher sein? Und damit habe ich noch keine Silbe über die Endlagerung verloren.
4. Dezember 2008 um 12:35 Uhr
@ Hanjo: es lassen sich leider nicht von heute auf morgen Windkrafträder in Unmengen bauen. Auch kann man diese nicht ohne jegliche Einschränkungen nutzen: Lärmschutz, „schandflecken in der Landschaft“, Beeinträchtigung von Vogelflugrouten – und häufig sind es die Anwohner die sich dagegen wehren. Nichtsdestotrotz hast du recht und viele Windkrafträder sind besser als ein AKW
@Will Sagen:
Das habe ich mich auch mal gefragt und mir die Technik mal etwas genauer angeschaut. Es gibt Desastervermeidungsstrategien die ein GAU ala Tschernobyl verhindern – Neue AKW-Typen welche bei Fehlern statt Kettenreaktion Abschalten, sowie drei bis vierfache Redundanz an Sicherheitssystemen,gepaart mit ständiger Prüfung. Je nach Reaktortyp sind Unfälle wie Tschernobyl garnicht möglich.
Was zusätzlich bei der ganzen Diskussion um Atomausstieg genannt werden sollte: schnell mal in Deutschland 20 AKW abschalten… und dann Strom aus Litauen importieren wo die Sicherheitsbestimmungen vielleicht nur 90% der von Deutschland sind? Kann das das Ziel sein,ein Alleingang Deutschlands?
Resumé: Atomkraft solange notwendig,Kohle gehört nur aufn Grill und Solar,Wind & Co ausbauen und fördern wo möglich und sinnvoll.
4. Dezember 2008 um 14:09 Uhr
Ja, mag ja sein, dass _der_ Unfall wie in Tschernobyl nicht mehr möglich ist, dafür kann eine _andere_ Störung zu erheblichen Problemen führen. Es gibt keine absolut sichere Technik, da kann man soviel Redundanz einbauen, wie man will. Man kann das Risiko nur minimieren. Dass ein Unfall in einem Atomkraftwerk nicht auf einen lokal begrenzten Raum zu beschränken ist, ist das Problem. Und dann wäre da noch die Endlagerung…