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bcberlin3 – Fazit

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Bevor es jetzt wieder auf die Autobahn gen Heimat geht – ein kleines Fazit. Ich hatte meinen Spass – das ist ja die Hauptsache. Ich habe ein paar nette neue Sachen aufgeschnappt, zu denen ich mir noch so meine Gedanken machen werde. Ein paar andere Dinge habe ich wieder etwas aufgefrischt. Ich habe ein paar bekannte Gesichter gesehen und jede Menge Neue ( Nein, um Himmels Willen – keine neuen Kontakte, ich bewege mich selbstredend immer brav authistisch durch die Gegend ).

Das Berliner BarCamp war durchaus gross. Wohl nach Wordcamp Hamburg, Hannover und dem RuhrCamp das Grösste BarCamp, was ich bisher besucht habe. Das hat auch seinen Reiz, aber die kleineren fand ich doch irgendwie kuscheliger. Die Location hier in Berlin ist schon sehr imposant. Wirklich. Trotzdem ist diese Lösung – eine riesige Halle nur durch Stellwände abzugrenzen – sagen wir mal – optimierungsbedürftig. Gestern in einer Session gab es in Bezug auf Twitter die Unterscheidung zwischen signal und noise. Bei den Sessions konnte der Vortragende schlecht seine signals geben, weil es zu viel noise gab. Die technische Ausstattung der Räume war hingehen prima. Die Beamer haben ein super Bild geworfen und in den größeren Räumen gab es meist auch die Möglichkeit über RJ45 ans Netz zu gehen und dabei auch noch Strom zu tanken.

Sogar das WLAN war sehr stabil und hat bei mir eigentlich immer funktioniert. Das war mit Abstand das beste WLAN, was ich bislang auf einer Veranstaltung dieser Art hatte. Wenn ich das mit dem Gegurke auf dem Google Developers Day vergleiche, dann hat die Telekom hier auf jeden Fall meine Respekt und deutlich an Image gewonnen.

Das Cathering war prima und dieses Mal habe ich auch so viel Sonntagmorgen-Kaffee in mich hineingekippt, dass ich mich nunmehr verpflichtet führe denen zeitnah mal ein paar Pfund Kaffee gegen Bezahlung abzunehmen. Auch die sanitären Anlangen waren immer zugänglich und auch sauber, worauf ein alter Mann, wie ich es ja nunmehr bin, durchaus wert legt ( Ich habe sogar zwei Mal mitbekommen, dass sich Leute länger im Waschraum unterhalten haben ).

Interessant vielleicht noch, dass die Sessions am Sonntag doch im Schnitt wesentlich spezieller und auch anspruchsvoller sind als am Samstag. Leider liegen, die Sachen, die mich hier heute noch interessieren zu spät. Wir werden ja gegen 13 Uhr aufbrechen.

Neben den üblichen BarCamp-Ikonen, die man jedes Mal sieht/trifft ( ich frage mich ja, ob es sowas wie BarCamp-Roadies gibt, die bei jedem BarCamp automatisch Teil der Orga sind ), waren doch eine ganze Menge frische Gesichter dabei. Da frage ich mich ja schon, ob die Berliner sonst nicht so aus dem Quark kommen, um mal Veranstaltung fern ab der trauten Heimat zu besuchen. Sehr angenehm fand ich auch den hohen Frauenanteil.

Rundum war es wirklich ein nettes BarCamp und ich bin froh, dass wir hier waren, die Fahrt hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wer noch nie auf einem BarCamp war, der sollte sich das wirklich mal antun. Nächste Gelegenheit gibt es in Hamburg am Wochenende 22./23. November. Ich werde – soweit ich einen Platz bekomme – auf jeden Fall dort sein ( und vielleicht auch wieder eine Session anbieten ).

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