Ich weiss gar nicht, warum ich unterbewusst deutsche Filme immer noch für zweite Wahl halte. Nicht, dass ich jetzt zu oft deutsche Filme gucke, aber die, die ich in der Vergangenheit gesehen habe, fand ich eigentlich immer sehr unterhaltsam. Ein Freund von mir (Wikipedia / imdb) hatte ich mir neulich mal für kleines Geld bei Amazon mitbestellt. Letzte Woche sind wir endlich mal dazugekommen, den Film zu sehen.
Ich bin begeistert. Ich meine ja, das ist ein Männerfilm. Es geht um Männerfreundschaft und Autos. Die Finanzministerin fand den Film aber auch nicht schlecht, also hat der vielleicht auch Aspekte, die bei mir nicht angekommen sind. Ich denke, ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass es da eine Sequenz gibt, in der die beiden Protagonisten jeweils einen Porsche überführen und sich dazu entschliessen, einen Teil der Strecke nackt ( Autobahn, nachts ) zu fahren.
Ok, ich oute mich jetzt vielleicht als kompletter Verrückter, aber that’s what Porsche fahren is all about! Jedem Typ mit etwas Hirn und Autotick sei dieser Streifen wärmstens ans Herz gelegt. Oder wie der Spiegel.online schrieb Ein wunderbarer Jungsfilm, eine poetische Liebesgeschichte und eine köstliche Komödie über Auto-Fetischismus!
30. Juli 2008 um 10:34 Uhr
„Ich meine ja, das ist ein Männerfilm. Es geht um Männerfreundschaft und Autos.“
Schaue Dir mal „Absolute Giganten“ an, gerne unterschätzt und verdammt großes Kino.
./marc
30. Juli 2008 um 11:21 Uhr
mir geht es mit deutschen filmen unterbewußt auch so wie dir. aber in letzter zeit haben mich immer mehr deutsche filme positiv überracht. „ein freund von mir“ war einer davon. obwohl ich keine autofetisch habe.
zu „ein freund von mir“ passt auch klasse der französische film „mein bester freund“ mit Daniel Auteuil.