powerbook_blog

klein, praktisch, unverdaulich seit 2004

Photo – Mosaik – Software

| Keine Kommentare

„Du Jog, kannst Du mir aus diesen 21 Bildern solche foto mosaic Dinger anfertigen?“ Na, hömma Schatzi – Du sprichst hier mit _dem_ Multimedia-Experten überhaupt. Na sicher, kann ich das, Hase. Soweit zu manchmal ist es einfach besser, wenn man mal die vorlaute Klappe hält. Mein Aufgabe bestand also darin, aus 21 Photos solche Mosaik-Dinger zu zaubern. Dafür hatte ich einen Pool von 500 Bildern zur Verfügung.

9219.pngVor einer kleinen Ewigkeit hatte ich mir mal MacOSaiX angesehen und war damals nicht wirklich abgeneigt. Also habe ich mir die Freeware heruntergeladen und installiert. Das Programm ist gar nicht schlecht, aber auch nicht so wahnsinnig toll. Zwar kann man beispielsweise Flickr als Bildquelle für die Kacheln einbinden, aber das wollte ich ja nicht. ich wollte, dass meine 500 Bilder verwendet werden. Und das fand das Tool wiederum nicht so toll.

Teile des Ursprungsbildes wurden einfach nicht verkachelt ( das ist jetzt Geschmacksache, tendenziell ist das OK, aber wenn man eben nur mit einer begrenzten Anzahl von Kacheln auskommen muss oder will, dann ist das schlicht und einfach doof.). Dazu muss man für jedes Bild den Prozess neu anstossen. Die Zusammenstellung und Zuordnung der Kacheln erfolgt jedes Mal von Neuem. Das ist ganz Ok, wenn man mal ein Bild erstellen will, geht aber gar nicht, wenn man 21 Bilder gestalten will.

17770.pngWenn Freeware nicht so funktioniert, wie man will, dann guckt man sich halt die Bezahlware an. MozoDojo kostet US$30. Ok, wenn es denn hilft ist das prima und ok. Die Oberflächen ähneln sich. Die Handhabung auch. Ich hatte das Gefühl, dass die Kachelverwaltung etwas besser funktionierte. Allerdings – und hier disqualifiziert sich die Software postwendend: Zwar kann man einstellen, wie die Kacheln erzeugt werden sollen ( Format, Grösse, automatisches Drehen erlauben?, Bilder passend beschneiden oder verzerren? ) – und auch genau so wie ich das gut finde – bei mir wurden diese Einstellungen aber überhaupt nicht berücksichtigt, so dass die generierten Mosaik-Bilder seltsam automatisch verdrehte und völlig verzerrte Kacheln hatten. Danke. Nein. Und runter von der Platte.

Wenn der Mac nichts anständiges bietet, dann gucke ich auch, was denn die anderen Welten so bieten. Kurz Google angeworfen und AndreaMosaic, ein kostenloses Windows-Tool gefunden. Und dieses Tool macht genau das. was ich von ihr erwarte. Dazu noch alle 21 Bilder im Batchlauf. Keine Schicki-Micki – WYSIWYG – Oberfläche, aber eben Einstellungsmöglichkeiten für die Parameter, die man benötigt. Zudem wurden die 21 Bilder schneller generiert als ein Bild von den Mac-Pendants. Super. Prima Tool.

Die Ergebnisse waren prima, haben aber nicht so gefallen, so dass ich die generierten Dateien noch einmal mit Photoshop nachbearbeitet habe. Einfach das Orginal mit 54% Deckkraft überd as Mosaik. Fein. Und als Tipp – die potentiellen Kacheln hatte ich vor dem ersten Software-Einsatz einmal auf eine Grösse von 150 px Seitenlänge heruntergerechnet. Dann fluppt das auch ein wenig mehr.

Schreib einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.