Vor Weihnachten haben wir uns einen Spass gemacht und versucht einem Freund eine Freude bzw ein Weihnachtsgeschenk zu basteln. Wir haben in der lokalen Zeitung ( für Ortkundige – die Neue Westfälische inkl. fast aller Regionalausgaben ) eine Kontaktanzeige aufgegeben Er sucht Sie mit dem Text
Wir suchen für unseren guten Freund: 36, NR, sportlich, gebildet, attraktiv, kinderlieb, nunmehr geschieden eine freundliche, sportliche Sie mit Freude an Theater, Joggen, Spaziergängen und Gartengestaltung.
Über den Text mag man sich streiten. Ich bin ja auch kein Texter. Der Text – oder besser die Veröffentlichung des Textes hat kanpp 80 Euro gekostet. 80 Tacken. Wahnsinn. Egal. Für einen guten Freund … und so eben. Gespannt sind wir dann die nächsten Tage nach der Veröffentlichung an den Briefkasten gerannt. Ich hatte ja schon Sorge, dass unseren Postboten verstimmt zu haben, weil der jetzt Wäschekörbeweise die Zuschriften anschleppt. Doch weit gefehlt. Fünf (5!) Zuschriften haben wir erhalten. Eine davon war von einer professionellen Partnervermittlung. Ich habe die Frauen nicht kennengelernt, kann also wenig über die Qualität sagen. Die Quantität hingegen war wirklich dürftig.
Ich denke das nächste Mal suche ich mir 8 Studenten und lasse die 1 Stunde lang in der Fussgängerzone Frauen ansprechen. Irgendwie finde ich das lässiger und vermute mal, dass es auch ergiebiger ist.
Als Randnotiz: Der beworbene Freund fand die Idee eher medium. Hat keine der Frauen getroffen und ist auch noch zu haben … ( und würgt mir vermutlich nochmal so richtig einen rein, in dem Fall, dass er diese Zeilen hier liest. ) Auf die Idee sind wir übrigens nur gekommen ( wir können uns ja keine eigenen Ideen leisten ), wiel die Freundinnen einer Bekannten der Finanzministerin das ebenfalls für sie gemacht haben und deren Postbote in der Tat verstimmt war.
23. Januar 2008 um 22:14 Uhr
Ich war vor einigen Jahren mal der Beschenkte, und habe auch mal so ’ne Anzeige geschaltet bekommen. Und soll ich mal was sagen… ähm… schreiben? Ich habe ebenfalls genau 5 Zuschriften erhalten. Eine davon wollte mich gar nicht treffen, weil sie nach einem Telefonat meinte, den Text (?) falsch verstanden zu haben, eine andere habe ich getroffen – aber naja… es war wohl nicht so der Bringer…
Zwei weitere konnte ich schon vom Brief her aussondern und das letzte Schreiben war ebenfalls von einer (prof.?) Partnervermittlung, die meiner Meinung nach einem nur das Geld aus der Tasche ziehen wollen…
Ich hab mir allerdings sagen lassen: Wenn Frauen inserieren, soll es allerdings ganz anders aussehen, je nach Text sollen da 30+ Zuschriften keine Seltenheit sein.
Schlussendlich kann ich von einem solchen „Anzeigengeschenk“ eigentlich nur abraten – das Geld sollte man dann vielleicht lieber ein ein neues Outfit investieren…
23. Januar 2008 um 22:31 Uhr
Ich hätte da evtl. ’ne E-Mail-Adresse von einer Interessierten parat
23. Januar 2008 um 23:04 Uhr
Meine eigene Mutter hat mal eine solche Anzeige geschaltet, und bekam dann, so wie ihr beide, exakt 5 Zuschriften. Eine hat sie direkt zerissen, so unverschämt muss die gewesen sein, und mit dem Schreiber des ersten Briefes lebt sie heute zusammen.
23. Januar 2008 um 23:17 Uhr
haha
der alte Gag, das haben wir vor Jahren mal für eine Kollegin gemacht. Klein (irgendwie 1,50, südländischer Typ, Doppel-D oder sowas, keine Ahnung)
Entsprechend die Anzeige, von wegen so technische Daten, lebenslustig, blabla,
es waren mehr als 5 Antworten, aber weniger als 10. Aber was für welche. Kannst bequem in die Kiste „Geschichten die das Leben schrieb“ packen. Weia.
Aber 80 Tacken für so eine Anzeige?
Wir haben damals in Echten Geld etwa 50 DM bezahlt. Eher weniger. Wir waren ja jung und brauchten das Geld
23. Januar 2008 um 23:37 Uhr
Man. Der text klingt ja schon sehr bieder, aber in der neuen westfälischen.. Er ist doch keine sechzig
23. Januar 2008 um 23:48 Uhr
hmm einfach nacktfotos des freundes bei neu.de oder anderen dubiosen kontaktanzeigen plattformen einstellen…
der erwartete kontaktsegen wird schnell kommen