powerbook_blog

klein, praktisch, unverdaulich seit 2004

betreut.de ( trigami )

| 4 Kommentare

Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag Hinweis: Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag.

Als ich meinem guten Freund damals erzählt habe, dass wir alsbald Nachwuchs erwarten, habe ich zu ihm gesagt Aber bleib locker, es ändert sich gar nichts. Dieser Spruch ist in den letzten Jahren zu einem Running-gag geworden, den ich mindestens 2-3 Mal im Jahr mir anhören darf. Denn natürlich ändert sich eine Menge, wenn man Kinder in der Familie hat. Unter anderem wird alles ein wenig unspontaner. Vieles muss man dann gut planen.

Und wenn es darum geht, dass man abends weg möchte, dann muss man jemand haben, der ein Auge auf den Nachwuchs wirft. Nun haben nicht alle Leute das Glück, die eigenen Eltern in unmittelbarer Reichweite zu haben oder neben den nettesten Nachbarn der Welt zu wohnen, die sich immer wieder bereit erklären, auf die Lütten aufzupassen. Manche Leute müssen sich um einen Babysitter kümmern. Und da ist guter Rat teuer. Denn als Elternteil möchte man eben nicht, die nächstbeste Person von der Strasse verpflichten, um auf den sonst so wohlbehüteten Nachwuchs aufzupassen. Zudem kennt man ja die Geschichten von prügelnden, Party feiernden Gesellen oder jungen Damen, die sich zunächst nur liebevoll um die Kinder und dann um den Gatten höchstselbst kümmern.

Um die Suche nach einem passenden Babysitter nun einfacher zu gestalten, empfiehlt sich Betreut.de. Babysitter finden ala Web 2.0 eben.

Eine erste Suche in unserem Postleitzahlengebiet listet da etliche Suchergebnisse. Ich bin positiv überrascht. Damen zwischen 16 und 60 meist mit Bild und einer Kurzvorstellung schon im Suchergebnis bieten da ihre Dienstleistung an. Zudem kann man die Suchergebnisse noch sinnvoll filtern ( Der einzige männliche Babysitter in unserem Nahbereich ist 15 Jahre alt.). Ich bin zwar kein Sparfuchs würde mir aber durchaus schon beim Suchergebnis eine Angabe zur Gehaltsvorstellung wünschen. Wer bei der Suche nicht fündig wird, kann selbst ein Gesuch aufgeben.

Ich bin ja kein Freund von Registrierungen. Schon gar nicht bei Plattformen, die ich nicht wieder nutzen werde. Bei Betreut.de verspricht man Kontaktdaten, Video-Profile, Referenzen und Hintergrundinformationen nach erfolgter Registrierung. Wohl haben die Damen aber noch nicht zu viel dieser Angaben eingepflegt. Auf den ersten Blick sehe ich zumindest keinen Unterschied.

Wohl kann ich aber erkennen, dass die Profilseite doch sehr überlegt und informativ gestaltet ist. Viele Fragen bleiben da bei mir nicht offen. Die Babysitter tragen ein, wann sie Zeit haben, was sie auch nebenbei noch erledigen können ( Fahrdienste, Einkaufen, Kochen, etc ).

Ich weiss, ich weiss, ihr werdet denken, dass ich hier Süssholz raspel, weil ich ja Geld für diese Zeilen bekomme. Das ist mir aber egal. Ich finde die Plattform klasse und werde sie wohl auch in Zukunft mal ausprobieren. Wir wollten eh schon lange mal wieder ins Theater und in der Vergangenheit haben wir schon mal mangels Babysitter den einen oder anderen Termin nicht wahrnehmen können.

Wer neben Kindern auch noch Tiere oder Senioren in Abwesenheit versorgt wissen will, der wird wohl bald unter gleicher Adresse noch Dienstleister zu eben jenen Gebieten finden – wie auch Nachhilfelehrer für den alternden Nachwuchs.

Am Rande: trigami-Blogger dhaunsch schreibt etwas über Preisgestaltung des Dienstes. Das kam bei mir meines Erachtens nicht. Ich konnte mich einfach als ( suchende ) Familie registrieren und habe auch keine Premium-Mitgliedschaft angeboten bekommen. Die ich im Übrigen auch nicht annehmen würde, da ich ja irgendwann schon den Babysitter selbst zahlen muss.

Nachtrag: Ich muss gestehen, soweit war ich dann noch nicht. In den Kommenatren weist der Dirk folgerichtig darauf hin, dass man – will man denn zu einem potentiellen babysitter Kontakt aufnehmen will – je nach gewünschtem Mitgliedszeitraum zwischen 10 und 7 Euro pro Monat zahlen muss. Das wäre mir zu viel für einen Dienst, den ich nur hin und wieder mal nutze würde. Geht man mal davon aus, dass es anderen so wie mir geht und Schülerinnen und Studentinnen auch kein Geld haben, dann könnte betreut.de zwar bald ganz viele Leute in der Datenbank haben, aber diese würden mangels Möglichkeit zueinander zu finden, eben nur anbieten und suchen. Das Geschäftsmodell finde ich recht teuer – liegt es doch auf einem Niveau mit bspw. xing.com. 5 Euro pro Jahr, da würde ich wohl mitmachen – gerne auch mit einer Begrenzung auf 10 Kontakte oder so.

4 Kommentare

  1. Hi :) dann versuche mal, mit einem möglichen Kandidaten Kontakt aufzunehmen. Erst dann erscheinen die Kosten.

  2. Örks. Da hast Du Recht. Ich habe meinen Beitrag noch ergänzt.

  3. Hallo!
    Danke für das Feedback, es hilft uns und wir werden es in den weiteren Ausbau mit einfliessen lassen.

  4. Pingback: Medienelite » Archiv » Wenn der Babysitter dreimal klingelt…

Schreib einen Kommentar zu Betreut.de Antworten abbrechen

Pflichtfelder sind mit * markiert.