tagesschau.de: Fakt ist: Die Zahl der Krebsfälle bei Kindern, die in der Nähe von Atomkraftwerken aufwachsen, ist signifikant höher als ihre Altersgenossen im übrigen Land. Eine entsprechende Studie, die das Bundesamt für Strahlenschutz in Auftrag gegeben hatte, wurde jetzt auch von einem unabhängigen Expertengremium bestätigt.
Na, da bin ich aber schockiert. Also, dass es immer noch neue Studien zu dem doch bereits allgemein bekannten Fakten gibt. Ach ne, denn Es sei nicht ausgeschlossen, dass die Strahlung die Ursache der vermehrten Krebserkrankungen sei. Allerdings gebe es dafür bislang keine Beweise. Dann prüfen wir doch mal so lange, bis wir einen finden, der das Gegenteil behauptet und glauben dann dem, oder?
Und derweil schützen wir dann doch lieber die Bevölkerung und beschneiden dabei mal fix diese lästigen Bürgerrechte. Hm. Kann nicht mal jemand dem Herrn Schäuble einflüstern, dass sich Atomkraftwerke hervorragend als Schaltzentrale des Terrors eignen. Dann werden die bestimmt 1 2 3 abgeschaltet …
11. Dezember 2007 um 15:38 Uhr
„… Es hat aber zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung bestanden.“ So heißt es doch immer, oder?
13. Dezember 2007 um 08:35 Uhr
Ich möchte hier keine Stellung beziehen, ich bin ein Physikstudent und kein Politiker oder Strahlenschutzbeauftragter.
Ich möchte lediglich feststellen, dass die erlaubte Strahlendosis eines Kraftwerks pro Jahr 0.02Millisivert beträgt (wenn ich mich nicht schwer falsch erinnere).
Was ich aber hundert prozentig noch weiß ist, dass es weniger ist, als ein menschlicher Körper in derselben Zeit absondert.
Mit andere Worten ist es eigentlich gesünder neben einem Atomkraftwerk, als neben deinem „Lebensabschnittsgefährten“ einzuschlafen.
Zumindest in Deutschland sind die Vorschriften so eng gestrickt. In anderen Ländern … ich glaube ich muss keine Namen nennen damit ihr wisst, was da noch so alles für Krebsbunker am Netz hängen.
Also wäre interessant zu fragen, welche Atomkraftwerke untersucht wurden. Denn das eigentliche Problem bei Atomkraftwerken ist nicht die Energieproduktion selbst. Die ist mitlerweile so gut unter Kontrolle, dass es wirklich der sauberste, platzsparendste und vor Allem effizienteste Strom ist, den es so gibt. Das einzige Problem ist die Handhabung der Überreste.
Es ist vor Allem ziemlich cool, das Deutschland die Umwelt retten möchte, in dem es super funktionierende Stromkraftwerke vom Netz nimmt (einmal im Gang läuft das Zeug ja von ganz alleine), sich dann aber an Frankreich und andere Nachbarländer wendet, weil es Strom braucht. Ironischerweise beziehen die ihren Strom gerade auch aus Atomkraftwerken, nur haben die nicht so strickte Sicherheitsbestimmungen wie wir, …
Schon gewusst? Nächstes Jahr überschreitet zum ersten Mal die Menge des in Deutschland verbrauchten Stroms die Menge des in Deutschland produzierten Stroms. Preiserhöhungswahnsinn, wir kommen.
13. Dezember 2007 um 13:49 Uhr
Ich bin Maschinenbauingenieur.
Und ich bin der Meinung, dass Atomkraftwerke eine tolle Sache sind.
Aber nur, solange sie nicht in die Luft fliegen und man eine Lösung hätte, was man mit dem atomaren Abfall machen soll. Damit sind sie für mich derzeit nicht tragbar.
13. Dezember 2007 um 14:28 Uhr
Kohlekraftwerke wären eine tolle Sache, wenn sie nicht so ineffizient wären und Kohle erneuerbar wäre …
Windkraft wäre toll wenn es nicht so die Landschaft verschandeln und nicht so viel Platz verbrauchen würde …
Sonnenenergie ist toll solange es keinen Regen gibt oder wenn es wenigstens lang genuge Kabel gäbe die kaum Verluste haben … (Im Weltraum ist sie super!)
Keine Atomkraft wäre super, wenn wir eine sinnvolle Alternative hätten. Nicht schlafen wäre auch ne super Zeitersparnis, wenn man davon nicht sterben würde …
13. Dezember 2007 um 15:27 Uhr
Ach, naja. Das ist ne Endlosdiskussion. Da spiele ich nicht mit. Lies mal ein bisschen bei Quality…