Hinweis: Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag.
Die effektivste Art Geld beim Strom zu sparen ist sicherlich den Strom selbst einzusparen. Wenn wir ganz ehrlich zu uns sind, dann wissen wir ja auch, dass wir den Strom geradezu verschwenden. Ich sag nur Standby! Aber da wir ja nun meist – ich gehe zumindest mal davon aus, dass es dem Grossteil meiner Leser nicht anders geht als mir – Sklaven unserer kleinen und grossen Gadgets sind, und diese eben mist stromhungrig sind, kann man ja zumindest versuchen, den Strom, den man da nun konsumieren muss, so preiswert und so öko wie möglich einzukaufen.
Hier und da wird man ja auch durch mehr oder weniger sinnige Werbung neuer Stromanbieter noch einmal freundlich daran erinnert, dass es wirklich Zeit ist, sich mal mit dem Thema preiswerter Strom konsumieren zu befassen. Und ebenda kommt die Seite Steckdose.de ins Spiel. Hier gibt man sich redlich Mühe, uns Konsumenten den Wechsel des Stromanbieters schmackhaft zu machen.
Nett, dass man bei der Steckdose auch erlesen kann, Wie funktioniert Strom? Schade, dass man dort nicht in die Tiefe geht. Eine wirklich ausführliche Ausführung hier – hätte mich in die Lage versetzt dem Nachwuchs bei nächster Gelegenheit einen schlauen Vortrag zu halten – könnte auch schon die ganze jungen Kunden auf die Seite aufmerksam machen. Weiter findet man auf der Seite auch noch das Strom Blog, was den Interessierten über Neuigkeiten rund um den Strom-Markt informiert.
Kleiner Einschub. Wie finanziert sich Steckdose.de? "In der Tat finanziert sich Steckdose.de dadurch, dass wir für jeden online durchgeführten Wechsel eine kleine Provision vom entsprechenden Versorger bekommen. Wichtig ist uns dabei aber hervorzuheben, dass dies die Neutralität des Vergleiches nicht beeinträchtigt. Wir bekommen also nicht mehr oder weniger Geld, wenn ein Interessent zu einem bestimmten Anbieter geht." erläutert Patrick Klingberg in einem Kommentar bei 4null4.de.
Somit kann man davon ausgehen, dass das kredenzte Suchergebnis nach einem preiswerteren Stromanbieters durchaus neutral herausgearbeitet wird. Welches Suchergebnis? Achja, suchen wir doch mal nach einem Tarif. Um loszulegen, sollte man erstmal die – selbstredend ordentlich abgelegte ( Praktisch, wenn man seine Unterlagen gerade im Rahmen der Steuererklärung zurückbekommen hat ) – Jahesabschluss-Rechnung aus dem Vorjahr des aktuellen Stromanbieters heraussuchen und schauen, wieviele KWh man denn so verbraucht im Jahr ( und ggf noch, wieviel das gekostet hat).
Wir haben 2006 6.500 kWh verbraucht. Das ist aber irgendwie auch ein schlechter Richtwert, denn zum einen haben wir im Sommer letzten Jahres von einem älteren Durchlauferhitzer auf eine gasbetreibene Therme umgestellt – zum anderen sind wir seit Anfang 2006 nun ein 4-Personen-Haushalt. Also habe ich zur Kontrolle nochmal den aktuellen Zählerstand abgelesen und das Ganze hochgerechnet ( 5.700 kWh ) und davon dann einen Durchscnittsverbrauch von 6.100 kWh errechnet.
Diesen Wert und unsere Postleitzahl habe ich nun brav in den Rechner eingegeben. Etwas irritiert habe ich dann auf das Ergebnis gewartet – ich bin alt … und manchmal auch ziemlich langsam – das Ergebnis wird in einem neuen Fenster kredenzt. Dieses meldet als Adresse dann tarifvergleich.de, auf deren Datenbasis nun die ganze Zahlenakrobatik weitergeht.
Ich denke ja okö. Meistens ( Meine regelmäßigen Leser mögen sich Kommentare über die Öko-Eigenschaften meines Fuhrparks bitte verkneifen ). Also wäre es doch durchaus nett, wenn ich zu meinem bisherigen Strom-Lieferanten Geld sparen könnte und dies dann auch noch mit Öko-Strom ( Wobei ich hier ein dezentes Bio-Problem habe. Wo Bio draufsteht, muss ja kein Bio drin sein. Wie sieht das wohl auf dem Strom-Markt aus. Darf man seinen Strom einfach so Öko nennen. Vielleicht, weil man irgendwo ein paar grüne Kabel einsetzt? Man weiss es nicht … ).
Aber zurück zur Berechnung. Laut Rechner kann ich im besten Fall um die 160 Euro sparen. Allerdings ist das alles nicht soooo einfach. Denn die Anbieter unterscheiden sich nicht nur im reinen Strompreis, sondern auch bei den Zahlungsmodalitäten. So will der preiswerteste Anbieter zum Beispiel die Stromkosten jährlich bezahlt haben. Mal eben so 1.000 Euro für Strom wegdrücken, wenn man eh schon mit dem Dispo-Limit per Du ist, macht nicht wirklich Sinn. Auch will dieser Anbieter noch direkt 200 Euro Kaution haben. Huch? Kriege ich das Geld zurück, wenn ich den Strom zurückgebe? Naja. Aber ich frage mich schon, warum ich denn bitte Kaution hinterlegen muss, wenn ich doch eh meinen Strom fürs ganze Jahr im Voraus bezahlen muss.
Aber wir wollten ja was für die Umwelt tun. Bei den Stadtwerken Bielefeld würde der grüne Strom mal locker 300 Euro mehr kosten im Jahr – also statt 1100 Euro gleich 1400 Euro. Hmmm. Der erste Anbieter, der gegen monatlichen Abschlag und ohne Kaution den Öko-Strom liefert, ist immer noch 100 Euro teurer als sie Stadtwerke mit dem umweltfeindlichen Strom. Das fände ich durchaus vertretbar.
Meinem lauten Denken kann man vielleicht entnehmen, dass das kredenzte Suchergebnis an sich wenig Fragen offen lässt und alle Faktoren wirklich übersichtlich präsentiert. Das ist ja schon ziemlich nett. Entscheiden müssen wir uns trotzdem selbst. Ich selbst bin ja ein ziemliches Gewohnheitstier – Änderungen immer nur bedingt. Aber im vorliegenden Fall werden wir wohl Zeitnah handeln. Ein paar Euro mehr zahlen und dafür regenerative Energiequellen belohnen – da soll es an den 100 Euro im Jahr nicht scheitern. Allerdings möchte ich mich doch nochmal genauer über die in Frage kommenden Unternehmen erkundigen. Auch werde ich mich nach getroffener Entscheidung vielleicht sogar nochmal mit unseren Stadtwerken in Verbindung setzen. Kann doch nicht sein, dass beispielsweise die Stadtwerke in Hannover gleich 200 Euro billiger sind als die Bielefelder. Wer da schneller ist als ich, der kann übrigens direkt aus dem Vergleich heraus sich bei diversen Anbietern direkt anmelden. Also, klick, klick, und der Strom kommt preiswerter aus anderer Hand.
12. November 2007 um 20:13 Uhr
Mit „www.steckdose.de“ immer auf dem neuesten Stand?
Fehlanzeige.
Dort macht man sich nicht mal die Mühe die Tarife aktuell zu halten. Ein Blick auf die Homepage des jeweiligen Anbieters bringt es an den Tag. Ist wohl zu viel verlangt. Wer keine Überraschung erleben will sollte die Preise überprüfen.
13. November 2007 um 14:53 Uhr
Hi,
ich danke Dir für Dein Feedback. Wir haben uns viele Bemerkungen im Netz zu Herzen genommen und einen Relaunch der Seite vorgenommen. Neben einem Stromlexikon haben wir ein Anbieterverzeichnis inklusive Bewertungsfunktion implementiert. Ebenfalls haben wir in der ersten Maske schon mehr Auswahlmöglichkeiten zur Wahl gestellt. Zu dem Kommentar würde ich gerne noch sagen, dass wir uns natürlich um Aktualität der Daten bemühen, aber der Strommarkt ist gerade derart in Bewegung, dass es einen echten Kraftakt darstellt jeder Änderung gerecht zu werden. Wir versuchen aber natürlich jede Änderung so zeitnah wie möglich einzupflegen. Solltest Du also noch einmal zufällig über Steckdose.de surfen, so würde mich ein weiteres Feedback sehr interessieren.
Patrick
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