Eigentlich wollte ich ja nie wieder Gravis Bielefeld Umsatz bescheren ( und habe mich auch schon wieder geärgert, dass ich schwach geworden bin, denn trotz deren neuen schicken Laden musste ich wieder 10 Minuten mit dem Nachwuchs ind er Karre warten, bis sich einer der Mitarbeiter aus der wohl recht unterhaltsamen Mitarbeiterschnackrunde lösen konnte, um mir mein Geld abzunehmen ), aber dann brauchte ich neulich doch unbedingt ein externes 3.5″ Festplattengehäuse. Dieses sollte nach Möglichkeit über Firewire und USB 2.0 verfügen und stapelbar sein.
Nach ein wenig Recherche habe ich mich dann für das Macpower M9-DX entschieden, welches es bei Gravis für 70 Euro zu konsumieren gab. 70 Tacken! Und da ist dann noch nichtmal eine Festplatte dabei! Aber das ist der bittere Preis, den man bezahlen muss, wenn man Firewire inklusive haben will (und eben das wollte ich für das Powerbook).
Von dem Produkt selbst bin ich ansatzweise enttäuscht. Was da so schick aussieht ist ein, auf dem Schreibtisch stehend, billig wirkendes Plastikgehäuse. Für den Preis hatte ich eigentlich ein Alu-Gehäuse erwartet. Was auf den schicken Produktabbildungen auch nicht zu erkennen ist, der Gehäusedeckel ist eine weisse (!) recht schwabbelige Plastikscheibe. Mein Plan, den iMac auf das Gehäuse zu stellen habe ich nach dem Auspacken auf postwendend verworfen.
Der Einbau der Festplatte war auch extrem fummelig. Und das hatte mE wenig mit meinen Wurstfingern zu tun, als denn mit dem doch extrem sparsam bemessenen Einbaumassen. Wohl auch aus Platzgründen ist das Netzteil ausgelagert. Der mitgelieferte Lüfter ist relativ laut, regelt sich aber dafür selbst (wenn man ein Kabelende auf die Festplatte klebt).
Positiv ist hingegen, der doch recht günstig angebrachte An/Aus-Schalter und die Möglichkeit, das Teil auch als USB-Hub zu nutzen, wenn man die Platte selbst über Firewire betreibt. Auch das blaue Licht, welche auf Festplattenaktivität hinweisst, ist recht schick.
Mein Fazit: Externe Firewire-Festplattengehäuse sind teuer. Dieses Modell ist keine Ausnahme. Die Verarbeitung hat mich enttäuscht, ansonsten tut das Teil seinen Dienst, der da aber auch nicht soo kompliziert ist.
 
										
					
			
15. April 2007 um 12:01 Uhr
Tut mir leid für dich. FW-Gehäuse für 3,5″ müssen zwar nicht so teuer sein (um die 40 bis 50 findet sich auch bei guter Verarbeitung), aber sobald man etwas stapelbares und weniger hässliches Design haben will, kostet es erheblich.
Mich wundert nur, dass du dich hier über die Mängel ärgerst und dennoch recht gleichmütig das Teil behälst. Ich lasse mich mittlerweile übrigens nicht mehr von Fotos auf Verpackungen und Diebstahlsicherungen blenden. Diese kleinen, ultrafesten Bänder, die gerne zwecks Diebstahlsicherung um die ganze Verpackung gezogen werden, nerven einfach und verhindern eine Begutachtung der Ware. Da ich das nicht mehr mitmache, dürfen die Angestellten des betreffenden Geschäfts mir entweder wortreich erklären, dass man das nicht auftrennen könne und mich kopfschüttelnd gehen sehen oder sie öffnen entnervt das Päckchen, um dann mit unglaublicher Konzentration jede meiner Bewegungen mit dem Produkt zu verfolgen.
Generell kaufe ich also nichts mehr unbesehen, auch wenn noch so viele Hürden aufegbaut werden. Erst recht nicht, wenn ich damit etwas Besonderes im Sinn habe und der Preis derartig hoch ist. Man bekommt ja für 90 Euro schon ordentliche Gehäuse mit über 200GB inklusive, allerdings dann auch USB2.
15. April 2007 um 12:35 Uhr
Also, ich hab diese inzwischen so 15-20 mal bestellt:
http://www.amazon.de/Western-Digital-Festplatte-Premium-Firewire/dp/B000F6SGB4/ref=pd_sbs_pc_2/302-1312663-7978435
und bin mit damit sehr zufrieden. Stapelbar, sieht gut aus und bei Bedarf auch in anderen Kapazitäten verfügbar. Gibts auch als reine USB Variante, dann ists billiger.
16. April 2007 um 06:14 Uhr
Warst Du dringend auf das Gehäuse angewiesen?
Ich glaube mich dunkel entsinnen zu können, dass ich mein Gehäuse (RaidSonic ICY BOX IB-360UE-B-BL) damals für um die 40 Euro bekommen habe (Firewire 400 und USB 2.0). Und das ist sehr stabil verarbeitet, das kann ich durchaus empfehlen.
16. April 2007 um 09:01 Uhr
Hi,
ich habe selbst 3 von den netten Gehaeusen im Einsatz und bin eigentlich sehr zufrieden damit. Ergeben ein nettes Tuermchen mit dem MacMini zusammen.
Die Verarbeitung bei meinen ist OK. Vielleicht hast Du ein „Montagsmodell“ erwischt oder die haben die Produktion auf „billich“ umgestellt?
Gruss Forthy
19. April 2007 um 09:21 Uhr
Hallo J,
ich habe mir ein Taurusgehäuse aus Aluminium von macpower/pleiades geholt. Es verfügt über zwei Schächte für SATA Festplatten und Anschlüße für Firewire 800, Firewire400 und USB 2.0.