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fabrikart Bielefeld

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Jaja, ich sollte mehr weggehen, aber so mit Nachwuchs. Naja, eigentlich bin ich einfach nicht so der Kneipentyp – liegt vielleicht auch daran, dass ich lange genug als Zapfer gearbeitet habe. Wie auch immer. Aus gegebenem Anlass habe ich heute das fabrikart Bielefeld aufgesucht. Neulich als ich den Nachswuchs mit der Strassenbahn in die Kita gebracht habe, hatte da eine Studentin einer anderen erzählt, dass das ein netter Laden wäre, wo es 40 verschiedene Sorten Kakao geben würde.

Prima. Das hört sich schon mal lecker an. Ist auch so. So ein Kakao kostest derzeit 3 Euro, was ich gerade noch akzeptabel finde (hmpf. Ne, 6 Mark wären mir zu teuer) – vor allem, weil es eine große Tasse ist und das Zeug so nett zähflüssig ist. Ein wenig enttäuscht war ich von der Zubereitung. Wenn ich das richtig verstanden habe, steckt der Fred da nur so ein Pad in eine Maschine und unten kommt dann der Kakao mit dem entsprechenden Geschmack raus. Hatte eher so an ein altes Hausmütterchen gedacht, die in einer Küche anno 1950 auf dem Herd lustig die Schokolade in Milch schmelzen lässt.

Der Laden selbst ist eher modern eingerichtet, allerdings ohne peinlich hipp zu wirken. Das Personal war ok. Im Grunde möchte ich sagen: Wenn Du mal eine Schnalle abschleppen willst und (noch) nicht die Fahren-wir-zu-mir-oder-zu-Dir-Nummer bringen kannst, ist das fabrikart bestimmt keine schlechte Wahl. Oder wenn Deine große Schwester zu Besuch kommt. Oder auch um Dich mit ein paar anderen Computer-Idioten zu treffen. Aber das ist dann ein anderer Beitrag.

Fazit: Kann man gut hingehen (gehen bietet sich übrigens auch an, das Ding liegt direkt hinter dem neuen Rathaus und die Parkplatzsituation gegen 20 Uhr war alles andere als rosig.)

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