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Powerbook – mal ganz anders

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Wuuuums, da liegt es vor mir. Nicht ganz so gross, wie mein Powerbook, aber doppelt so dick. Ich setze ja noch Panther ein, in dem Ding vor mir ist schon der Tiger drin. Erfürchtig öffne ich zum ersten Mal den Deckel und lese erstaunt „Buch-Updates – Registrieren Sie dieses Buch auf unserer Verlagswebsite. Sie erhalten dann Buch-Updates und weitere, exklusive Informationen zum Thema.

Ok, dieses Powerbook trägt den Namen Das Praxisbuch Mac OS X Tiger. Geschrieben wurde es von Kai Surendorf, dessen Blog ich an dieser Stelle seit jeher als mac.delta-c zitiere. Kostet tut der 622 Seiten starke Bocken 34.90 Euro. Auf meiner Rechnung steht erfreulicher Weise Rezensionsexemplar. Das gefällt mir schon ein mal.

Schauen wir doch erstmal, ob es schon ein Buch-Update gibt. Auf der Seite des Verlags Galileo Design gebe ich mal eben meinen persönlichen (ins Buch eingedruckten) Zugangscode ein.Gibt aber noch nichts Neues, erfreulich, dass ich wirklich nur den Code eingeben muss und keinen Namen bzw Emailadresse.

Das Inhaltsverzeichnis mal eben zu überfliegen funktioniert nicht wirklich. Ganze 13 Seiten sind mit den Überschriften und Seitenzahlen gefüllt. Also blättere ich mal wahllos durch das Werk.

Der Seitenaufbau ist zweispaltig. Zweidrittel der Seite belegt der eigentliche Text, das andere Drittel ist für Randnotizen und Bildchen reserviert. Beim ersten Durchblättern wirkt das zwar erstmal etwas unübersichtlich, beim Studium der Lektüre ist das aber in der Tat sehr hilfreich ( sieht man auch in der Leseprobe ).

Das Praxisbuch. Ich verstehe das so, dass mir dieses Buch in der Praxis hilft. Beim Durchblättern finde ich auch gleich zwei Abschnitte, die ich für diese Rezension mal querlesen werde: Kapitel 5 – Erste Schritte in der Shell sollte ich lang drauf haben und somit das geschriebene bewerten können, Kapitel 21 – AppleScript einsetzen interessiert mich, ich hoffe da kann ich noch etwas lernen.

Das fünfte Kapitel ist ein nette Einführung in die Shell. Wie bewege ich mich im Dateisystem, wie pimpe ich meine Shell, wie editiere ich Dateien. Der Ton ist freundlich und verständlich. Ich denke mal, dass meine Finanzministerin mit diesem Buch weit besser zurecht kommt als mit meinen Erklärungen. Lediglich ein Verweis auf iTerm als Terminal-Ersatz und ein Hinweis auf ein Programm, mit dem man sich man pages im Browser ansehen kann, fehlt.

AppleScript einsetzen – ja, das wollte ich, als ich mein Powerbook Anfang letzten Jahres in Betrieb genommen habe, so gerne. Aber irgendwie habe ich mich damit nie so richtig anfreunden können. Das 21. Kapitel bietet eine wirklich nette Einführung und endlich weiss ich auch wie man ein Listenfeld in ein Dialogfenster bekommt. Klasse.

Ob man sich nun einen gebrauchten Mac mit Panther oder einen neuen Mac mit Tiger zulegt, das Das Praxisbuch Mac OS X 10.4 Tiger stellt mE eine durchaus sinnvolle Investition dar. Dieses Buch kann mE Leuten helfen, die einfach nur eine Lösung für ein bestimmtes Problem suchen, aber auch denen, die sich mit Hilfe einer Lektüre mit OS X von Anfang bis Ende vertraut machen möchten.

Mein Fazit: Empfehlenswert für Ein- und Umsteiger!

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  1. Pingback: Das Praxisbuch Mac OS X Leopard [powerbook_blog]

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