powerbook_blog

klein, praktisch, unverdaulich seit 2004

Life Balance (OEDL)

| 1 Kommentar

Life Balance ist das zweite Programm, was mir ansehe, um herauszufinden, ob es mir vielleicht dabei helfen kann, mein Leben einfacher zu organisieren.

Der 2.3 Mb grosse Download entpuppt sich als Installer, was ich eigentlich nicht mag, weil doch gerade De- und Installieren auf dem Mac so einfach ist und man doch eigentlich ganz nett den Überblick behalten kann. Immerhin begrüßt mich der Installer auf Deutsch.

Dafür ist aber das Programm ebenfalls nur in englisch gehalten und kommt ebenfalls mit einer, zumindest noch meinem Geschmack, wenig geschmackvollen Oberfläche daher. Allerdings lässt sich mit der Software zumindest schon recht gut herumspielen. Beim ersten Start hat man Zugriff auf Demo-Daten, die auch recht gut das Prinzip der Anwendung erläutern. Bezeichnend allerdings, dass die meisten Aufgaben im Jahre 2003 erledigt sein sollten.

Das Programmfenster ist dreigeteilt. Links findet sich eine Baumstruktur mit den zu erledigenden Aufgaben, im rechten Bereich finden sich im oberen Teil die Informationen zu der aktivierten Aufgabe, während man rechts unten stets den Kalender im Blick hat.

Statt der Baumstruktur kann man die Ansicht dieses Feldes auch unstellen auf ToDo-Liste ( ToDos ohne Hierachie ), Places ( Orte können ebenfalls verwaltet werden ) und Balance ( hier kann man sehen, in welche Bereichen man viel Zeit investiert ).

Bei den Informationen zu der angewählten Aufgabe gibt es ebenfalls vier Tabs. Der Tab General ist nachstehend abgebildet, unter Time kann man das Startdatum festlegen, Effort enthält einen Slider mit dem man die Höhe der Anstregungen um die Aufgabe zu erledigen festlegen kann und Note ist ein schlichtes Textfeld.

Schnittstellen zu den iApps kann ich nicht erkennen. Der Ansatz des Programms ist mE gar nicht so übel, die Umsetzung entspricht aber nicht meinem Geschmack. Zudem habe ich ein wenig das Gefühl, dass hier vor längerer Zeit eine Anwendung programmiert wurde, die nunmehr nicht besondern weiter gepflegt wird. Stattdessen will man doch noch ein stattliche Summe für eine Lizenz sehen.

Die Software kostest US$ 64.95 und ist auch für Windows erhältlich (da sieht das UI übrigens identisch aus), im Bundle mit der Palm-Version muss man US$ 79.95 bezahlen. Ein stolzer Preis, wie ich finde für eine Software, die durchaus ein Facelifting vertragen könnte und auch nicht landessprachlich daher kommt.

Auch wenn Life Balance bislang meiner Idee eines geeigneten Programmes am nächsten kommt, halte ich es für meine Bedürfnisse für nicht brauchbar.

Am Rande: Eine ganz andere Sicht auf das Programm bei Macophilia: Produktivitätshilfe: Life Balance.

Ein Kommentar

  1. Life Balance Geschichte Tatsächlich ist die Mac-Oberfläche nicht so prall; soweit ich mich erinnern kann, kam diese wesentlich später als das Palm-Programm (Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich Geld für die zusätzliche Lizenz für die Mac-Version ausgeben soll…)

    Im Prinzip sollte man Life Balance primär als Programm für den Palm betrachten, und die Desktop-Versionen lehnen sich sehr stark an die Palm-Version an, was ich fair finde. Auf dem Palm selbst finde ich das Programm unschlagbar. Übrigens wurde Life Balance zunächst für den Newton entwickelt, und ich kann Deinem Eindruck, dass es nicht besonders weiter gepflegt wird, widersprechen: es gibt seit dieser ersten Version in 1993 regelmäßige Updates, und die Programmierer nehmen sogar Kundenwünsche ernst, wie ich selbst gemerkt habe :-) 12 Jahre Pflege eines Programms finde ich schon bemerkenswert…

Schreib einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.