Ich möchte ja gerne mein Leben einfacher organisieren – Software gestützt, ist klar, oder? U.a. in den Kommentaren zu meinem Wunschprogramm hat man mir ein paar Programmnamen an die Hand gegeben.
Tinderbox ist eins der erwähnten Programme. Noch bevor ich den 4 Mb grossen Demo-Download starte, sticht mir der Preis von stolzen US$ 165 ins Auge. Ein Haufen Geld – aber wenn ich dadurch meine Angelegenheiten besser in den Griff bekomme? Ein Versuch kostet nichts.
Nach dem ersten Start bemerke ich zunächst, dass die Anwendung nur in englischer Sprache umgesetzt wurde, ein zweiter Blick in das .app-Paket offenbart, dass es nicht mit Xcode programmiert wurde. Ein English.proj, dessen Inhalt man anpassen könnte, sucht man vergeblich. Auch die Programm-Elemente selbst machen einen etwas altbackenen Eindruck.
Nach den ersten zwei Versuchen versagt jedoch mein Spieltrieb. Ich verstehe auf Anhieb wieder das Prinzip der Anwendung noch ihre Funktionsweise. Und, obgleich der englischen Sprache einigermassen mächtig, sagen wir die Menü-Einträge auch herzlich wenig.
Immerhin findet sich unter Help ein Tutorial, was ich mir dann auch interessiert angesehen habe. Soweit ich das verstehe – und ich bin mir ziemlich sicher, die möglicher Weis vorhandene Genialität des Programms entzieht sich mir völlig – kann man also auf einem Dokument verschiedene Container anlegen, die einen Bezeichner haben. Diese Container kann man mit einander verschachteln und Verknüpfungen schaffen.
Das Tutorial zeigt das am Beispiel von einem Plot zu einem Film/Buch. Es werden Charaktere und Örtlichkeiten angelegt und diese zT miteinander verknüpft. Ein Klick in das Menü Views zeigt, dass man sich das Erschaffene in unterschiedlichen Formen ansehen kann.
Mein Fazit: Verstehe ich alles nicht. Entweder ist es kompliziert oder aber meine Art zu denken, harmoniert nicht mit der Art, wie das Programm etwas darstellt. Zusammen mit dem Preis und der englischen Sprache für mich völlig ungeeignet.