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Don Carlos

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Gestern abend waren wir in der Rudolf-Oetker-Halle und haben uns Giuseppe Verdis Oper Don Carlos angesehen. Naja, nicht ganz. In der Pause sind wir gegangen.

Die Oetker-Halle ist nicht besonders gross. Wir sassen im Saal ziemlich weit hinten und haben kaum etwas gesehen – mussten immer unsere Hälse recken und den Köpfen der von uns Sitzenden ausweichen. Die Sitzreihen sind dort für meinen Geschmack deutlich zu eng. Wer wie ich mit Knieproblemen zu kämpfen hat, der wird Schwierigkeiten haben, eine längere Vorstellung zu geniessen. Zu allem Übel sass neben mir eine Person, die seltsame Geräusche von sich gegeben hat und dann auch noch komische Zuckungen hatte.

Als Kind war ich öfters in der Bayerische Staatsoper. Damals haben wir aber nie moderne Inszenierungen gesehen, sondern immer feine Kostümfeste. Das Bielefelder Bühnenbild war durchaus modern, die Kostümierung seltsam gemischt. Der Marquese von Posa sah auf den ersten Blick aus, wie Hausmeister Krause. König Philipp gab ein gutes Meat Loaf-Double.

Aber singen konnten sie und das Orchester hat mir auch gut gefallen. Merken: Bei der Auswahl der nächsten Oper doch nochmal vorher die Geschichte nachlesen. Don Carlos ist mE nicht gerade das unterhaltsamste Stück.

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