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[blog]gedanken Geld machen mit Blogs

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Der Blogger typo hat einen recht interessanten Beitrag mit dem Titel Anzeigendienste für Blogs – Der Schnell-Test verfasst.

Kann man denn durchs Bloggen reich werden? Ich denke nicht. Ich selbst habe ja Google-Adsense-Werbung auf meinen Seiten (Ja, das habe ich in der Tat, liebe PithHelmet-Nutzer ;)). Leider darf ich nichts über die Höhe der Einnahmen preisgeben, aber soviel kann ich schon verraten, man kann sich davon vielleicht gerade mal alle drei Monate ein kleines Gadget gönnen (Wobei ich meine Erträge an blogger.de spende, ich muss nur endlich mal diese Schecks zur Bank bringen).

Selbst wenn man soviele tägliche Besucher wie Der Schockwellenreiter (der vermeldet für den Februar 90.000 Besucher, im Vergleich zu 30.000 bei meinem bescheidenen Blog) hat, kann man die Einnahmen nicht mal als nennenswert pro Monat bezeichnen – sicherlich können sie wohl aber die monatlichen Providerkosten decken.

Seit ein paar Wochen bin ich denn nun auch Partner von Amazon. Also immer, wenn ich etwas über Bücher oder Filme blogge und dabei auf Amazon verweise, sollte das irgendwie von denen honoriert werden. So ganz verstehe ich das Prinzip aber nicht (vielleicht mache ich auch etwas falsch, auf jeden Fall habe ich auch keine grosse Lust mich näher damit zu beschäftigen), bislang ist das aber eine dicke NULL bei den Einnahmen. Was aber auch nicht weiter dramatisch ist.

Letztendlich finde ich es eh nicht realistisch, mit dem Bloggen Geld zu verdienen, wenn man das Ganze nicht als Vollzeitjob betreibt. Ich merke deutlichst in meiner bescheidenen Zugriffsstatistik, wenn ich viel beruflich und privat zu tun habe. Und dann denke ich, wenn man das Ganze als Vollzeitjob betreibt, bekommt man nicht genug Geld um davon leben zu können (dies zumindest in unseren Breitengraden).

Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist, dass die Wirtschaft noch nicht wirklich auf die Blog-Bewegung reagiert hat. Sicherlich wird Apple nicht an mich herantreten und mir etwas Gutes tun – ich frage mich aber, warum nicht Firmen wie Gravis oder Comspot die Chance nutzen, sich in diesem Medium einzukaufen oder zumindest ihre Produkte zu plazieren.

Wenn man sich jetzt ausschliesslich auf den Mac-Blog-Sektor konzentriert, so denke ich, spricht man eine Zielgruppe an, die eben Ihre kaufentscheidenen Informationen eben nicht mehr aus Zeitschrifften bezieht, sondern fast ausschliesslich aus dem Netz. So wäre es doch nur ein logischer Schluss, sich an die etablierten Blog-Autoren heranzutreten und denen Produktmuster zur Verfügung zu stellen.

Würde ich im fscklog beispielsweise eine positive Besprechung eines Produktes lesen, was mich interessiert, wäre ich doch eher geneigt, dies zu erwerben, als wenn ich meine Informationen zu dem Objekt lediglich aus den Marketing-Texten des Herstellers oder Distributors zusammensammeln muss.

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