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Colloquy

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Damals, als wir die Rechner noch selbst zusammengelötet haben, da habe ich doch öfters mal in IRC gechattet. Damals war das Netz noch wild zusammengestrickt und man konnte so lustige Sachen wie net-splits miterleben. Irgendwann haben sie die Netze ja wohl irgendwie getrennt, so dass man sich jetzt teilweise in unterschiedliche IRC-Netze einklinken muss, um auf bestimmte Channel zugreifen zu können.

Ich wollte mal sehen, ob sich noch etwas im Channel #bielefeld tut. Dafür brauchte ich zunächst erstmal einen Mac OS X IRC-Client. Vor einem Weilchen hatte ich mir schon einmal Colloquy heruntergeladen. Dieser kostenlose IRC-Client mochte aber nicht so wirklich mit meinem System zusammenarbeiten und stürzte ständig ab. Jetzt habe ich mit Erscheinen der neuen Version noch einmal einen Versuch gewagt und bin recht begeistert.

Zunächst einmal unterstützt Colloquy die Möglichkeit, sich an unterschiedlichen IRC-Server anzumelden. Obgleich nur in englischer Sprache verfügbar, lässt sich die Software sehr intuitiv bedienen und so bekommt man auch recht fix einen Connect zu einem IRC-Server ( in meinem Fall haben ich irc.euirc.net:6667 gewählt ). Es gibt sogar eine Proxy-Unterstützung, die ich allerdings nicht zum Laufen bekomme.

Im Channel-Fenster selbst kann man, ähnlich wie bei Adium X, verschiedene Stile wählen. So kann man sowohl als iChat-User sich schnell zurechtfinden, aber auch eine mIRC-ähnliche Darstellung ist möglich ( Screenshots ). Die Einstellungen lassen eine umfangreiche Konfiguration zu, allerdings scheint es nicht möglich, automatische Logs aus den Channel zu erstellen. Auch wird der mIRC-gewohnte Switcher die Scriptmöglichkeiten vermissen [was mich nicht stört, aus dem Alter bin ich dann doch entwachsen].

Fazit: Brauchbares Programm.

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