 Das Netzbuch meldet es, in meiner Inbox befindet sich eine entsprechende Nachricht und im  NSLog(); zeigt man sich nur wenig begeistert. Waren die Vorschusslorbeeren nicht wirklich angebracht?
 Das Netzbuch meldet es, in meiner Inbox befindet sich eine entsprechende Nachricht und im  NSLog(); zeigt man sich nur wenig begeistert. Waren die Vorschusslorbeeren nicht wirklich angebracht?
Grund genug, selbst mal einen Blick auf den neuen Editor namens TextMate der da mit The Missing Editor for OS X (think UltraEdit for Windows or as an alternative to BBEdit) beworben wird.
Nach dem Start bin ich erstmal ernüchtert. Das Ding sieht auf den ersten Blick nicht anders als TextEdit aus. Also flugs mal eine .php-Datei geöffnet. Uuuuh. Das Highlightning funktioniert, ist für meinen Geschmack aber ziemlich augenkrebsfördern. Auf dem ersten Blick sieht man dann auch sofort, dass man Funktionen zusammenklappen kann – was ich auch in jEdit ziemlich praktisch finde. Zeilen lassen sich auch durchnummerieren. Ok! Irgendeine Form von Semi-Automatic-Completion ist auch integriert.  Tippt man an geeigneter Stelle ein fun und hämmert dann auf die [ESC]-Taste so wird aus dem fun ein function. Das gefällt. Interessant wird dies, wenn man eine Variable eingeben will, an deren Namen man sich nicht mehr so ganz genau erinnert – aus $d wird dann $daytime oder nach dem nächsten Klick auf die [ESC]-Taste die nächste Möglichkeit wie in meinem Beispiel $dog_eat_cat (good dog!). Ziemlich praktisch ist auch das Feature, dass Klammern automatisch im Pärchen gesetzt werden. Öffnet man also eine [ so erscheint automatisch eine ], der Cursor bleibt aber zur Texteingabe dazwischen stehen (Wer wie ich die Klammern meist eh zusammen eingibt kann damit aber auch leben, da das Programm dies erkennt, also trotzdem nur ein Paar ausgibt). Gleiches gilt übrigens für die Anführungszeichen.
 Tippt man an geeigneter Stelle ein fun und hämmert dann auf die [ESC]-Taste so wird aus dem fun ein function. Das gefällt. Interessant wird dies, wenn man eine Variable eingeben will, an deren Namen man sich nicht mehr so ganz genau erinnert – aus $d wird dann $daytime oder nach dem nächsten Klick auf die [ESC]-Taste die nächste Möglichkeit wie in meinem Beispiel $dog_eat_cat (good dog!). Ziemlich praktisch ist auch das Feature, dass Klammern automatisch im Pärchen gesetzt werden. Öffnet man also eine [ so erscheint automatisch eine ], der Cursor bleibt aber zur Texteingabe dazwischen stehen (Wer wie ich die Klammern meist eh zusammen eingibt kann damit aber auch leben, da das Programm dies erkennt, also trotzdem nur ein Paar ausgibt). Gleiches gilt übrigens für die Anführungszeichen. 
Die Suche kann auch so ziemlich alles, was jEdit bietet – so auch das rekursive Suchen und Ersetzen mittels Regular Expressions – soweit ich das überblicke jedoch nicht über ein ganzes Verzeichnis. Leider wird auch jede einzelne Datei in einem eigenen Fenster geöffnet, was für mich ein absolutes KO-Kriterium ist. Schade. Weiter ist das ganze nur in Englisch erhältlich. Eigentlich ja nicht schlimm, aber der Entwickler scheint ziemlich weit gedacht zu haben, ich kann ihm leider nicht in allen Punkten folgen, so sind manche Sachen einfach nicht dort, wo ich sie vermuten würde und mache Sachen lese ich dann doch ganz gerne in Deutsch – zumal wenn ich für eine Software zahlen muss.
Mein Fazit: verbesserungswürdig
Wobei ich das nicht so knapp stehen lassen möchte. Das Ding ist ganz nett und hat auch sehr praktische Features – ohne Frage. Ich vergleiche es aber mit jEdit und das kostet? NULL! Richtig. TextMate kostet jetzt erstmal US$ 39, später dann US$ 49. Spottbillig im Vergleich zu BBedit (unglaubliche US$ 179), aber immerhin teurer als SubEthaEdit (US$ 35). Wie auch immer. Wenn Textmate optional die Möglichkeit bieten würde, alle Datei-Fenster in einem zu bündeln (so macht es meines Wissens Ultraedit auch), dann würde ich mir das vielleicht noch einmal überlegen, denn jedit ist als Java-Anwendung manchmal schon etwas behäbig. So bin ich erstmal light bis medium begeistert.
