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Safe Place (Reprise)

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Ich habe mir ja vor einem Weilchen Safe Place (Tool zum sicheren Speichern von Daten, Passwörter, … ) gekauft.

Der Laberhannes (in den Kommentaren) hatte ja schon Probleme damit. Jetzt findet sich bei bronski.net ein ebenfalls nicht begeisteter Beitrag:

Unter anderem SafePlace, das mir, so wie in dem oben erwähnten Test, am vielversprechensten aussah. In Hinsicht der unterschiedlichen Eingabemasken für Programmregistrierungen, Webmail- und Loginpasswörter oder Bankverbindungen war es einfach am flexibelsten bzw. am besten ausgestattet.

Als ich aber die Passwortliste von einem Rechner auf den anderen mitnehmen wollte, musste ich diese erst einmal finden. Nicht im ~/Documents, nicht in ~/Library/Application Support, nicht zu finden. Schliesslich habe ich sie doch gefunden: /Applications/Safe Place.app/Contents/Resources/Safe Place.comp.

Das bedeutet, dass meine privaten, vertraulichen Daten in einer systemweit zugänglichen, wenn auch verschlüsselten Datei liegen. Test auf’s Exempel: unter einem anderen Benutzernamen angemeldet, SafePlace gestartet, mein Passwort eingegeben und da waren meine Daten - und nicht die des anderen Benutzers!

Ich muss gestehen, ich verstehe die Aufregung nicht. Das ist doch gerade ein Vorteil von OS X – dass man die Anwendung im Prinzip auch hinschieben kann, wo man will. So auch in den home-Ordner. Alternativ könnte man auch die Rechte der Anwendung auf den speziellen User limitieren. Ich persönlich finde eher, dass das Prinzip (in diesem Fall von Anwendung) Vorteile hat. Löscht man die Anwendung sind auch gleichzeitig alle entsprechenden Dateien weg.

Ich finde Safe Place nach wie vor sehr praktisch und komfortabel.

2 Kommentare

  1. Der Sinn von im User-Verzeichnis gespeicherten Anwendungsdaten… … ist ja gerade, dass die Anwendungsdaten überdauern, falls man die Anwendung löscht und später wieder installiert, nur sein User-Verzeichnis sichert und im Notfall wiederherstellt, sein User-Verzeichnis möglicherweise auf mehreren Rechnern verwenden möchte, oder ähnliches.

    Was daran toll sein soll, dass die Anwendungsdaten mit der Anwendung gelöscht werden, erschließt sich mir nicht. Was _vielleicht_ sinnvoll (und übersichtlich) wäre, ist eine Art Bundle für alle Anwendungsdaten an einem festen Ort, damit man nicht so lange nach dem richtigen Verzeichnis suchen muss.

  2. Ich hätte die Datei mit den Passwörtern eigentlich in „~/Library/Application Support“ erwartet, oder aber in „Documents“, dass mir die Anwendung z.B. anbietet, den Speicherort frei zu wählen. Der Benutzereigene Applications-Ordner ist natürlich eine Alternative, das gebe ich zu. Das Programm selber ist ohne Frage gut zu bedienen, das habe ich nicht bestritten.

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