Mit dem Kauf meines Powerbooks bei Gravis habe ich, neben einer aktuellen Ausgabe der MacLife, einen Gutschein über einen kostenloses Probeabo (5 Ausgaben) der Zeitschrift MacLife. Auf dem Gutschein selbst war noch vermerkt, dass man eine weitere Ausgabe kostenlos erhalten würde, wenn man die Betsellung online auslösen würde. Dieses Angebot habe ich in Anspruch genommen, nicht zuletzt wollte ich mir als Mac-Einsteiger so viele Informationsquellen wie möglich erschliessen.
Weil ich auch manchmal etwas schusselig bin, habe ich mir extra in Outlook einen Termin gesetzt, damit ich den fristgerechten Kündigungstermin nicht versäume. Nach Zusendung der fünften Ausgabe eben. Den Termin habe ich auch prima berücksichtigt und brav meine Kündigung geschrieben.
Daraufhin bekam ich eine Bestätigungsemail und dachte, dass ich das jetzt mal prima hinbekommen hätte. Zwei Tage später bekam ich jedoch eine Rechnung. Daraufhin habe ich wieder eine Email geschrieben, in der ich freundlichst auf meine Kündigung hingewiesen habe mit dem Zusatz, man möge doch bitte der Buchhaltung einen entsprechenden Vermerk übermitteln, damit ich nicht angemahnt werde.
Als Antwort bekam ich eine Mail, dass meine Kündigung nicht zur Ausgabe 7/2004 sondern 7/2005 entgegengenommen wurde. Deutlich irritiert habe ich geantwortet, dass ich innerhalb nach der zwei Wochen nach Erhalt der fünften Ausgabe gekündigt habe – somit meines Erachtens auch fristgerecht.
Jetzt möge sich der interessierte Leser doch einmal den (noch aktuellen) Text der entsprechenden Internetseite durchlesen:
Man erklärte mir, wie es dort auch geschrieben steht, dass ich die erste Ausgabe ja bereits im Laden bekommen hätte, die Kündigung demnach nach der vierten (!) zugeschickten Ausgabe hätte erfolgen müssen.
Aha!
Ich halte mich ja nicht wirklich für jemanden, der nicht mündig genug ist, Rechtsgeschäfte einzugehen. In der Regel lese ich auch immer brav das Kleingedruckte. Aber ich denke, wenn man den obrigen Text nicht im Kontext dieses Beitrages liest, dann wird man schnell dieses kleine Detail überlesen und hat die Zeitschrift für ein Jahr abonniert.
Nun ist es so, dass ich bereits die C’T im Abo habe und damit auch recht glücklich bin. C’T und MacLife kosten in etwa das gleiche. Ich möchte doch lieber bei der C’T bleiben und möchte kein weiteres Jahr kostenpflichtig die MacLife beziehen.
Nach einigem Hin und Her ist es mir auch gelungen, dass man meine Kündigung akzeptiert, ich denke aber es ist nicht verkehrt für zukünftige Gravis-Switcher-Kunden diese Information zu bekommen.