Wenn mein EDV-Chef in mein Büro kommt, dann guckt er meistens kurz auf mein Buch und dann kommt ein Spruch – sinngemäß immer der gleiche „Wann soll ich Dir denn jetzt endlich mal Debian installieren?“

Ich lächle dann meistens milde und erwiedere ein freundliches „Niemals.“ Obgleich er mich im Bezug auf andere Linux-Distributionen längst überzeugt hat. Meine Linux-Karriere habe ich mit SUSE angefangen, ein paar Jahre später bin ich dann auf RedHat umgestiegen und war auch lange Zeit recht zufrieden. Jetzt haben die ja vor einem Weilchen ihr Programm geändert und man bekommt nur eine zeitlang Informationen zu notwendigen Updates. So habe ich auch auf dem letzten Kunden-Rechner eher wiederwillig RedHat installiert (nicht so dramatisch, da der nur als Intranet-Webserver arbeitet).

Bei Hugo (Unbedingt lesen, wenn Linux ein Thema ist!) gibt es jetzt ein flammendes, ausführliches Plädoyer für Debian. Viele der Argumente habe ich schon gehört, haben mich schon überzeugt. Ich werde bei mir zu Hause wohl zeitnah das Redhat von meinem Linux-Router schmeissen und Debian installieren.

Und mein EDV wird wohl in den nächsten Wochen unseren G4 entstauben und Debian auf der Apple-Hardware installieren …