Ich bin ja von 2 freundlichen Lesern auf die Programme Cyberduck und RBrowserLite aufmerksam gemacht worden.
Cyberduck kommt auf deutsch daher und sieht erst einmal ganz nett aus. Vielleicht bin ich ja zu doof, aber irgendwie verträgt es sich nicht mit unserem FTP-Proxy. Die OSX-Netzwerk-Einstellungen scheint es zu ignorieren und in dem Programm selbst kann ich keinen Proxy einstellen. Schade, sah nett aus. Zudem unterstützt es auch SFTP, doppelt schade [Falls ich mich nur zu blöd anstelle – wäre über einen entsprechenden Hinweis erfreut …].
RBrowserLite lässt sich nur auf Englisch bedienen. Es unterstützt auch nicht SFTP, dafür kann man jedoch in den Einstellungen Proxy-Server eingeben. Irgendwie hat es die dann aber auch erst nach einem Neustart des Programmes übernommen. Hat man sich mit einem Server verbunden, so wird in einem Finder-ähnliches Fenster das Remote-System, in dem anderen das Heim-System dargestellt. Zwischen den beiden kann man dann mittels Drag-n-Drop die Dateien hin- und herschieben. Funktioniert prima.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich Captain FTP (SHAREWARE, 25 Euro) vom Handling her besser finde. Ich mag es lieber, wenn Remote- und Heim-System in einem Fenster abgebildet werden. Gerade beim Abgleichen von größeren Verzeichnissen finde ich das übersichtlicher. Auch kann ich mich nicht damit anfreunden, dass bei RBrowserLite die Verzeichnisse nicht vor den Dateien angezeigt werden.
Und abschliessend am Rande: das Zeilenbasierte ncftp scheint irgendwie auch nicht die Proxy-Einstellungen des Systems zu berücksichtigen ….
24. Mai 2004 um 11:46 Uhr
Wenns auch Shareware sein darf dann probier auch mal Transmit, das kann alles, was du brauchst.