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MacLife 5.2004

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Warum? steht in grossen roten Lettern auf der Titelseite der neuen MacLife-Ausgabe, die heute mit der C’T zusammen in der Post lag.

Warum sollte ich diese Zeitschrift abonieren oder sonstwo kaufen frage ich bei jeder Ausgabe. Zugegeben, dieses Mal fällt mein Urlteil vielleicht noch verherender aus, weil ich im Anschluss gleich die C’T durchgeblättert habe. Aber zunächst zu der aktuellen MacLife-Ausgabe …

Warum sollte man sich das Update für 10.3.3 aus dem Internet ziehen?“ fragen sich die Redakteure 2 Seiten lang und schildern die Neuerungen aus Ihrer Sicht. Sieht man mal davon ab, dass es das Update schon seit dem 15.März gibt – Zeitungen, die nur monatlich erscheinen, sind eben langsamer – ist das ganze vielleicht ganz informativ, aber Neues erfährt der Benutzer nicht. Interessant finde ich einen Satz im Fazit: […] Dennoch bleibt für Modem-Nutzer die quälende Frage, ob der mehrere Stunden dauernde Download wirklich lohnt. […]. Ok, jetzt begreife ich so langsam, wer hier die Zielgruppe sein soll.

Eine Seite ist dem neuen iPhoto-Bilderservice gewidmet. Hier lautet das Fazit zu teuer. Es wird auf die Dienste fastlab.de und pixum.de verwiesen.

Dann folgenden – zumindest mir nichtssagende – Seiten mit Inhalten wie Apple vor Gericht: iBook und iPod, Online-Banking und der Mac (eine Nachlese der letzten Ausgabe), eine Doppelseite über irgendeinen Laden in Paris für iPod-Freunde, Mac on Ice einen Bericht über einen Typen, der mit seinem Powerbook Schlittenrennen fährt und somit bewiesen hat, dass sein Powerbook auch noch nach -42° arbeitet.

Ein kleines Hightlight ist mE ein Interview mit Susan Kare (leider gerade mal 2,5 Seiten). Dieser Dame verdanken wir das grundsätzliche Aussehen von MacOS, OS/2 und auch Windows.

Warum aber muss ich im folgenden 24 (!) Seiten überblättern, da diese mit einem (1!) Artikel gefüllt sind, der mich persönlich gar nicht interessiert: Die Anfänge von Apple.

Dann folgt wieder etwas mE interessanteres: DVD und Macintosh, darunter drei Seiten mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung DVDs mit dem Mac erzeugen.

Dann noch 2 Seiten Vorschau auf das neue Office-Paket, eine Doppelseite über Spahaera 3D (ein kostenloses 2D-Programm im Beta-Stadium) und eine jeweils einseitige Besprechung der Programme naturalPhoto und Curio und eine Doppelseite über Online-Radio(s).

apfeltalk.de wird in der Rubrik Mac-Web als brauchbares Forum mit ein paar Zeilen vorgestellt.

Weiter gibt es den zweiten Teil des GarageBand-Workshop, die Besprechung weiterer Software (alles mE nicht so spannend), zwei Seiten über das OSX-Dock als Info für Switcher (ich bin ja fasziniert, wie man etwas so einfaches doch so ausführlich erklären kann). Das ganze endet dann mit der Besprechung von Spielchen (u.a. Kelly Slater’s Pro Surfing).

Nun ja. Mein Fazit der letzten Ausgabe gilt auch für eben diese: 5,90 € sind fast 12 alte Mark. Kann man sich auch sparen. Nett sind […], aber wenn man ein bischen im Netz surft, dann findet man bei verschiedenen Quellen eben solche Empfehlungen. Ich würde mir wünschen, dass die Redaktion Ihre Beitrage eher vertiefen sollte.

Nimmt man jedoch an, dass die Zielgruppe Modem-Nutzer oder Macianer ohne (gibt’s nicht gibt’s nicht) Internetanschluss sind, ist möglichwerweise für eben diese Leute eine Menge neuer Informationen dabei und die beigefügte CD eine wahre Schatztruhe.

Auf der Cd befinden sich als als Highlights das Java-OpenSource-OfficePaket NeoOffice 0.8.2, sowie eine stattliche Sammlung von 49 Bildschirnschonern (davon habe ich mir sogar zwei installiert.).

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